95 Prozent weniger Gäste: Corona-Krise bremst Tourismus in Rheinland-Pfalz aus

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Weinberge an der Mosel schillern in gelb-grünen Farben. Foto: Harald Tittel/Archivbild

BAD EMS/REGION TRIER. Durch die Schließungen der Hotels, Jugendherbergen und Ferienwohnungen im Zuge der Corona-Krise ist der Tourismus in Rheinland-Pfalz im April beinahe zum Erliegen gekommen.

Im Vergleich zum Vorjahresmonat reisten im April dieses Jahres rund 95 Prozent weniger Gäste nach Rheinland-Pfalz, teilte das Statistische Landesamt Rheinland-Pfalz am Freitag mit. Die Übernachtungszahlen gingen im gleichen Zeitraum um 90 Prozent zurück. Insgesamt buchten im April 2020 demnach knapp 42 200 Gäste rund 222 500 Übernachtungen in Rheinland-Pfalz.

Laut Statistischem Landesamt waren von dem Rückgang alle Tourismus-Regionen im Land betroffen. Am wenigsten traf die Krise die Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Aber auch hier reduzierten sich die Übernachtungen um 48 Prozent und die Zahl der Gäste um 57 Prozent gegenüber dem April 2019.

Damit setzt sich der Negativ-Trend seit Beginn des Jahres weiter fort. In den ersten vier Monaten im Jahr 2020 besuchten 1,16 Millionen Gäste Rheinland-Pfalz. Das waren 48 Prozent weniger als im selben Zeitraum 2019. Die Zahl der Übernachtungen fiel um 45 Prozent auf 3,14 Millionen.

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8 Kommentare

  1. Und das ist nur ein Beispiel von Millionen wenn der Behördenirrsinn keine Grenzen mehr kennt. Hauptsache alles gegen die Wand und in die Pleite fahren, man hat ja selbst jeden Monat den dicken Stapel Scheine fürs nichts können und nichts tun, was jucken da einen die anderen.

  2. Delbst Schuld. Ihr alle glaubt den Mist drn die Regierung euch erzählt. Lauft schön mit wie vor 75 Jahren!!!! Geht doch unter mit euerem blinden Schafsvertrauen!!!!!

    • Vor 75 Jahren war endlich Kriegsende. Wohin sind die denn da alle gelaufen? In die Freibäder weil sie dann alle untergegangen sind?

  3. Die Angstmacher und Panikverbreiter haben ja ihre Schäfchen im Trockenen. Ist nur die Frage, was man damit macht, wenn das Angebot nach demnächst etlichen Pleiten sehr eingeschränkt sein wird? Eventuell dann auch mit Maske daheim bleiben?

  4. Wir haben Anfang des Jahres alle unsere Fewos zu wunderbaren Höchstpreisen verkauft. Den Erlös haben wir zum Teil unseren Kindern geschenkt, um Ihre Belastungen zu schmälern. Vom Erlös gönnen wir uns nun ein Leben mit Champagner, Rinderfilet und Sauce Bernaise. Alles gut. Herrlich. Wie schön ist das Genießen nach schwerer Lebensarbeit.

  5. Zu spät gehandelt, dann blind das ganze Land lahmgelegt und wirtschaftlich nach „Energiewende“, „Klimapanik“ und Zerstörung der Autoindustrie noch einen draufgesetzt.
    Und jetzt tragen wir grundlos Masken, überall wird dafür geworben und der brave Michel trägt sie wohl auch noch nachts.
    Derweil handeln Länder mit vernünftigen Verantwortlichen halt vernünftig.
    …..und wenn dann die gute Bundesregierung oder die noch bessere Landesregierung den Knebel ein winziges Bisschen lockert, ist der deutsche Schlafmichel unendlich dankbar dafür und wählt 2021 die selben Nullen noch einmal.
    Aufwachen !

    • Gute Zusammenfassung, danke. Leider gibt es zu viele Schlafmichel und wenn man sich ‚draussen‘ dahingehend äußert, auweia. Es ist chic dem Mainstream zu folgen, eine Meinung dagegen ist etwas aussätziges. Aber ich bin gegen diese im Moment gefahrene Linie. Zum Glück nicht alleine, und die angeblichen Umfragewerte, wenn Sonntag Wahlen wären, dann… Man wird sich auch da wunder. Diese Werte , die propagiert werden, können einfach nicht stimmen.

  6. Wer soll denn da mit Maske Urlaub machen? Selbst wenn ich nichts dafür bezahlen müsste, würde ich lieber gar nicht in Urlaub fahren als diesen mit Maske verbringen. Diesen besonderen Kick brauche ich nicht. Das einzige Land derzeit, wo man gut Urlaub machen kann, ist Österreich. Dort muss man so gut wie nirgends eine Maske tragen. Hier hyperventiliert man ja schon, wenn es an manchen Tagen nur Neu-Infektionen im einstelligen Bereich gibt. Die Politiker sollten sich mehr für Fakten interessieren statt Ängste zu schüren.

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