„Das Geld wird abgeschafft!“ – Trier bietet zum 200. Geburtstag von Karl Marx einen Null-Euro-Schein an

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Vor 200 Jahren wurde der Philosoph und Ökonom Karl Marx in Trier geboren. Die Trier Tourismus und Marketing GmbH bietet aus diesem Anlass eine limitierte Sonderauflage eines Null-Euro-Scheins mit seinem Portrait an

TRIER. Die Trier Tourismus und Marketing GmbH (ttm) bietet anlässlich des Karl-Marx-Jahres einen Null-Euro-Schein mit einem Portrait des vor 200 Jahren in Trier geborenen Philosophen an. Er wird in einer limitierten Auflage von 5000 Stück herausgegeben.

Karl Marx hat in seinem Kapital eine Geldtheorie entwickelt. Aber gut verdient hat er an ihr nicht. Die meiste Zeit während seines Londoner Exils lebte der vor 200 Jahren in Trier geborene Philosoph ohne einen Penny in der Tasche. Zwar könnte Marx mit einem Null-Euro-Schein seine Rechnungen immer noch nicht bezahlen.

Aber der Null-Euro-Schein ist ein passendes Symbol für Marx‘ Geldtheorie und für seinen Beitrag zur Wirtschaftsgeschichte.

Gedruckt wird der Schein bei Oberthur Technologies in Frankreich. Die französische Druckerei gehört zur Idemia-Gruppe, einem weltweit führenden Unternehmen im Bereich Sicherheit von Finanzprodukten. Dort wird beispielsweise auch ein Teil der bundesdeutschen Euro-Scheine fabriziert.

Viele der Sicherheitsmerkmale des echten Geldes finden sich auch bei ihm.

Ab sofort wird er in der Tourist-Information der ttm nahe der Porta Nigra für drei Euro angeboten, er kann aber auch im Online-Shop der ttm bestellt werden.

Karl Marx selbst hatte eher ein schwieriges Verhältnis zu Geld. So schrieb er beispielsweise: „Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an.“ Und: „Das Geld wird abgeschafft. Ich kenn´ schon einen, der nichts mehr hat.“ Seine Ansicht zum Reichtum ist in Zeiten von Bitcoins und sozialer Netz-werke so modern, wie sie es vor 150 Jahren war: „Der wirkliche Reichtum eines Menschen ist der Reichtum seiner wirklichen Beziehungen.“

Norbert Käthler, Geschäftsführer der ttm, sagt zu dem Null-Euro-Schein: „Das Souvenir setzt sich spielerisch mit der Marx’schen Kapitalismuskritik auseinander. Und natürlich passen die Null-Euro-Scheine auch hervorragend zu Marx als Geldscheinmotiv.“

Und für alle, die glauben, dass man mit Marx nur „Badengehen“ könne, hat die ttm in ihrem Shop eine Marx-Bade-Ente.

Für alle, die glauben, dass man mit Marx nur „badengeht“,
gibt es im Shop der Trier Tourismus und Marketing GmbH eine Marx-Bade-Ente.
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4 Kommentare

  1. DIE ANTWORT DER FRAGEN DIE GESTELLT WURDEN UND NOCH GESTELLT WERDEN, FINDET IHR AUF DER RÜCKSEITE DES -NULLEUROSCHEIN-

    Guido E. (FA)

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