Betonsperren und Videoüberwachung: Sicherheitskonzept für den Trierer Weihnachtsmarkt

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Ein Betonelement steht bereits in der Judengasse. Eine schwarze Bodenmatte verhindert das Verrutschen. Als weiteres Schutzelement wird am obersten Ring noch ein reflektierender Streifen angebracht, damit Radfahrer im Dunkeln die Barriere rechtzeitig sehen.

TRIER. Der schwere Anschlag mit elf Toten auf einem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember 2016 und weitere Attentate führten zu einer Erneuerung des Sicherheitskonzepts für den Weihnachtsmarkt, der am 27. November beginnt.

„Wir wollen allen Menschen größtmögliche Sicherheit bieten, damit sie sorgenfrei eine beschauliche Vorweihnachtszeit erleben können“, beschrieb Ralf Krämer, Leiter der Polizeidirektion Trier, das Ziel der Sicherheitspartner Stadt und Polizei.

„Wir sind stolz auf unseren Weihnachtsmarkt, der einer der schönsten in ganz Deutschland und vor allem ein Anziehungspunkt für viele Familien ist. Umso dankbarer sind wir daher der Polizei, die dort eine sehr große Präsenz zeigt“, betonte Oberbürgermeister Wolfram Leibe in der Pressekonferenz des Stadtvorstands im Rathaus. Polizeidirektor Krämer stellte dabei klar, dass den Sicherheitsbehörden bisher keine konkreten Erkenntnisse zu möglichen Gefährdungen von Weihnachtsmärkten vorlägen. Die Polizei geht jedoch unverändert von einer „abstrakt hohen Gefahr von terroristischen Anschlägen aus.“

Um zu verhindern, dass wie in Berlin ein Lkw von einem Terroristen als Waffe eingesetzt wird und auf den Weihnachtsmarkt fährt, werden an den Zufahrtsstrecken rund um den Domfreihof und Hauptmarkt an neun Stellen insgesamt 18 runde Betonelemente aufgestellt. Das führt auch zu Einschränkungen im Lieferverkehr. Es ist aber sichergestellt, dass Fahrzeuge der Feuerwehr und des Rettungsdienstes im Notfall passieren können.

Wie schon an den letzten beiden Veranstaltungstagen des Weihnachtsmarktes 2016, als die Polizei kurzfristig auf das Berliner Attentat reagierte, und an Fastnacht 2017 werden der Hauptmarkt und der Domfreihof durch Videokameras überwacht. Die Aufzeichnungen dienen der Polizei zum frühzeitigen Erkennen von Gefahren und zur gezielten Lenkung der Einsatzkräfte. Nach einer mit dem Landesdatenschutzbeauftragten abgestimmten Frist von 30 Tagen werden die Filme gelöscht, wenn sie nicht für Ermittlungen wegen Straftaten benötigt werden. Außerdem kontrollieren die Polizeibeamten stichprobenartig Taschen und Rucksäcke der rund 400.000 erwarteten Weihnachtsmarktbesucher.

Ab dem Start am 27. November sind viele uniformierte Beamte unterwegs und stehen als Ansprechpartner für die Bürger zur Verfügung. In der Liebfrauenstraße steht das Sicherheitsmobil der Polizei. Die Beamten werden unterstützt durch Einsatzkräfte in Zivil.

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12 Kommentare

  1. So langsam rückt der Weihnachtsmarkt in die Nähe eines nordkoreanischen Umerziehungslager , Betonsperren, Kameras , Sicherheitskräfte und Weihnachtsgedudel.
    Jetzt werde ich endgültig eine Riesenbogen um die Innenstadt machen bis der Zauber vorbei ist.

  2. Echt toll !

    Wie wäre es mit Ursachen-, statt Symptombekämpfung !

    P.S. Wann bekommt der Weihnachtsmann seine schußsichere Weste!?

  3. Haha, was haben wir gelacht! Eine schusssichere Weste bekämpft die Ursachen, haha, klar doch! Ist eher andersrum, wa?

  4. Wir können auch Weihnachten abschaffen.
    Dadurch fühlen sich andere Kulturen nicht „belästigt“ und wir haben unsere Kultur und Sprache (i bims vong her) ja eh schon über Bord geworfen.

    Überwachung ist ok, aber die Überwachung und Konsequenz sollte viiiiiiel früher anfangen und zwar bei der Einreise bzw Kontrolle.

  5. Also wenn ich die Kommentare einiger Bullshitologen lese „krisch isch voll Plack/Plaque“.
    Das alles wird doch für UNSERE Sicherheit durchgeführt.
    „On ne sait jamais“…und ich fühle mich sicherer beim Bummel über den Trierer Weihnachtsmarkt.
    Aber Hauptsache defätistische und dümmliche Kommentare abgeben!

    • Für unsere Sicherheit ? Ich frage mich ob das nicht Blendwerk ist, eine Sicherheit gibt es nicht die wird nur vorgegaukelt, man geht von Anschlägen mit LKW aus, was aber wenn der diesjährige Trend zu Selbstmordattentätern mit Sprengstoffgürtel geht , wie will man das verhindern?
      Seit 2015 hat sich die Sicherheitslage massiv geändert, da wünsche ich viel Spass auf dem Trierer Weihnachtsmarkt.

  6. „…Frist von 30 Tagen werden die Filme gelöscht, wenn sie nicht für Ermittlungen wegen Straftaten benötigt…“, was dann maW. wohl heißt: „Wenn in der Zeit auch nur eine Brieftasche geklaut wird, kann die Löschung der Aufnahmen bis in alle Ewigkeit ausgesetzt werden“. Funny!

  7. „Es war einmal, vor lange Zeit, in einem Land nicht ganz so weit,
    da stand Weihnachte vor der Tür und der Markt dazu war die Kür.
    Mit Glühwein und Leckereien, wollten die Menschen in die Weihnachtszeit feiern.
    Eine Kapelle spielte und ein Chor der sang und zum Schluss gab es Lebkuchen zum Ausklang.
    Es dachte niemand an Angst und Betonsperren – Die Lkw die Zufahrt verwehren,
    Doch mittlerweile ist das Alltag in unseren Gefilden – wo wir um uns herum Schutzräume bilden
    Damit wir von anders Denkenden nicht getötet werden, um dann als Ungläubige zu sterben..
    Was wünsch ich mir zur Weihnachtszeit?
    Sicherheit , Freiheit und das in alle Ewigkeit..“

  8. „Sehr geehrtes Personal,

    danke, dass sie uns bei unserem großen Projekt der kulturellen Neuansiedlung unterstützen wollen. Um unseren EU-Plan der „Replacement Migration“weiter voranzutreiben ist es unbedingt erforderlich dem dem gemeinen „DEUTSCHEN“ Nazi-Nachkommen zu verdeutlichen, dass seine Gene fehlerhaft sind bzw. trotz jahrzehntelanger Indoktrination immer wieder Anteile eines eigenen Verstandes zu Stande bringen können. Um diesen Rest des Verstandes von den wahren Problemen abzulenken, muss der traditionelle „Weihnachtsmarkt“ als Instrument der Ablenkung der Massen unbedingt erhalten bleiben…

    Um beim gemeinen Proletariat keine Langeweile aufkommen zu lassen hat sich „Imperator Angela“ für dieses Jahr etwas ganz besonderes einfallen lassen. So genannte „Merkel-Legos“ sollen im ganzen EU-Reich ausgelegt werden um als Symbol des „Grundsteinlegens“ einer neuen Weltordnung zu fungieren. Um dies erfolgreich einzuleiten muss beim unliebsamen Volk eine latente Angst induziert werden, welches die Schwelle der Akzeptanz neuer Überwachungsgesetze auf ein Minimum herabsetzt. Dies wird erreicht, indem man als eigentliche Ursache des Problems behauptet, Lösungen für das Problem anbieten zu können mit der Hoffnung darauf, dass die mit Alkohol, Zucker und Konsumwahn vernebelten Gehirne der Ureinwohner einfach das tun was gerade opportun ist, nämlich Schnabel halten und die Seele mit Ersatzbefriedigungen zu besänftigen, so wie es die Großeltern auch schon gemacht haben, während man sich gleichzeitig einredet aus der Geschichte gelernt zu haben.

    Manch einer, besonders der so genannte „Wutbürger“ mag die neue Agenda nicht verstehen oder gar als bedrohlich empfinden. Wir, die selbsternannte Elite jedoch können allen Skeptikern versichern, dass die von Gott gesannte Mutti, die größte Kanzlermarionette aller Zeiten, für eine höhere Sache kämpft und nur das beste im Sinn hat, nämlich den Status Quo, also die Sicherstellung der eigenen Vormachtstellung des großen Bruders zu erhalten und den Menschen in einer Art zu versklaven, so dass er es nicht einmal merkt und glaubt er lebe in einer Demokratie.“

    *Achtung Achtung! Bei dem oben markierten fiktiven Zitat handelt es sich um ein Pamphlet (Hatespeech). Dies dient nur zu wissenschaftlichen Aufarbeitung und soll verdeutlichen, welch abstruse Wahnvorstellungen so genannte Reichsbürger haben können. Falls Sie in der Öffentlichkeit auf der Art rechte Ideologien treffen, bitten wir Sie, den Verfasser sofort zu denunzieren und beim Ministerium für Gedankenverbrechen anzuzeigen. Jeder gemeldete Fall wird mit einem Schokoladenzipfelmann oder wahlweise einem MC Donalds-Gutschein belohnt!

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