TRIER. Schon lange ist die Baulücke in der Trierer Paulinstraße in der Diskussion der Öffentlichkeit. Seit gut 10 Jahren klafft das Loch neben dem Broadway-Kino, das sich bis zur Maarstraße hinzieht und derzeit als Parkplatz genutzt wird. Jetzt stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Lücke endlich geschlossen wird.
Es gibt konkrete Planungen eines Investors, neben dem Broadway-Kino ein Wohngebäude zu errichten, das sich gestalterisch an die benachbarten Gebäude anpasst. In der unteren Etage des insgesamt viergeschossigen Hauses sollen analog zur üblichen Nutzungsstruktur in der Paulinstraße drei Geschäftsräume oder Läden eingerichtet werden. Innerhalb des Grundstücks ist ein weiteres Wohnhaus mit zwei Vollgeschossen plus Staffelgeschoss geplant. Eine kleinere Baulücke in der Maarstraße – zurzeit die Einfahrt zum Parkplatz – soll ebenfalls für den Wohnungsbau genutzt werden.
Im Zuge dieser Planung gibt die Stadtverwaltung Trier gemäß § 2 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) bekannt, dass der Rat der Stadt Trier in seiner Sitzung am 10.02.2015 den Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan BN 90 gefasst hat. Der räumliche Geltungsbereich des Bebauungsplans ist aus der beigefügten Übersichtskarte ersichtlich.
Ziel der Planung ist, die Baulücken in der Paulinstraße und in der Maarstraße zu schließen und den derzeit unbebauten Parkplatz im Innenbereich für Wohnnutzung zu bebauen. Die Stellplätze für das gesamte Vorhaben werden in einer Tiefgarage untergebracht mit Zufahrt über die Maarstraße 9. Der Bebauungsplan wird im beschleunigten Verfahren nach § 13a BauGB ohne Durchführung einer Umweltprüfung nach § 2 Abs. 4 BauGB aufgestellt. Dies Verfahren ist möglich, da hier Maßnahmen der Innenentwicklung verfolgt werden und der Bebauungsplan eine zulässige Grundfläche gem. § 19Abs. 2 Baunutzungsverordnung von weniger als 20.000 qm festsetzt.
Nachdem Platten Friedrich grossflächig Grundstücke in der Kernstadt aufgekauft hat aber durch finanzielle Schieflage des Betriebes dann doch alles wieder nach und nach hat veräussern müssen hoffen wir dass dieser Kahlschlag der in der Paulinstrasse angerichtet wurde , dort standen Gründerzeithäuser in einem sanierbaren Zustand wenigstens jetzt etwas halbwegs vernünftiges dort errichtet wird.
Hoffen wir dass sich für das Central Hotel auch noch jemand findet bevor das Gebäude zusammenbricht.
Die zuständigen Ämter Triers sind einfach spitze darin Abrissgenehmigungen zu erteilen damit Grundstücksbrache dann jahrzehntelang Einnahmen als Behelfsparkplatz bringen.
Siehe auch die Fassaden der Jüdemer Strasse, so wird das „uns schöner Trier“ gestaltet, wer weiss wer da im Hintergund davon profitiert hat.
Jeder Einfamilienhaus- Bauer hat strengeren Richtlinien zu folgen als das Geschmeiss von Immobilienschacherern das über die Stadt hergefallen ist.
Wieso glauben sie hohlblock eigentlich,dass die Fa Friedrich in finanzielle schieflage gekommen sei? Können sie überhaupt eine Bilanz lesen?
ich glaube nur Bilanzen die ich selbst gefälscht habe, mir sind da Interna zu Ohren gekommen die durchaus plausibel zu sein scheinen.
Die Frage stellt sich wieso denn auf einmal Alle Projekte von Friedrich nicht mehr realisiert wurden und Grundstücke weiterverkauft bzw brach liegen gelassen wurden oder an die Stadt zurück gegeben wurden.
Der (Behelfs)Parkplatz ist täglich voll. Ich finde, man sollte es als normalen Parkplatz ausbauen und zwischendrin begrünen.
Wenn wirklich ein Gebäude dort hin soll, dann nur unter der Auflage, daß die verloren gegangenen Parkplätze als Tiefgarage weiter verfügbar sein werden, und das vorrangig für Anwohner und Kinobesucher. Dafür könnte man Kurzzeitparkplätze von 1 – 3 Stunden in der Paulinstraße einführen.
Freie Parkplätze für freie Bürger , da hab ich noch einen Vorschlag reisst doch die Kaiserthermen ab und macht nen Parkplatz drauss da spart sich das Land die Sanierungskosten
Eine angemessene Zahl an Parkmöglichkeiten für Anwohner hat schon ihre Berechtigung. Man kann natürlich auch einen Wohnklotz dahinstellen. Das wäre dann weniger grün (auch Parkplätze kann man angenehm gestalten, ohne daß es gleich zu einer Blechwüste verkommt) und man tut endlich was für die Wohnraummisere (auch wenn es letztlich nur den reichen Bonzen dient). Dann braucht sich aber anschließend niemand über Wildparkerei zu beschweren! Denn auch Anwohner brauchen Parkplätze für Autos.
Keineswegs will ich hier ein Faß „freie Fahrt / Parken für freie Bürger aufmachen“. Im Gegenteil. Aber wenn man alle Parkplätze wegmacht ohne Alternative wird es darauf hinauslaufen.