Konz. Nach einer Anwohnerbeschwerde führt die Polizei Konz seit Anfang Oktober verstärkt Verkehrskontrollen auf dem Verbindungsweg zwischen der Ortschaft Filzen und Konz-Berendsborn durch. Der Grund: Zahlreiche Autofahrer nutzen die Strecke trotz Durchfahrtsverbots als Abkürzung.
Wie die Polizei mitteilt, wurde der schmale Wirtschaftsweg offenbar vermehrt befahren, seit die Saarstraße in Konzwegen Bauarbeiten bis Jahresende gesperrt ist. Das sorgt für erhöhtes Verkehrsaufkommen in dem Bereich – und für Ärger bei Anwohnerinnen und Anwohnern.
Durchfahrt verboten – 50 Euro Verwarnung drohen
Die Strecke ist durch das Verkehrszeichen 260 („Verbot für Kraftfahrzeuge“)
deutlich gekennzeichnet. Dennoch ignorieren viele Verkehrsteilnehmende die Regelung.
Wer trotz des Verbots in den Verbindungsweg einfährt, muss mit einer gebührenpflichtigen Verwarnung in Höhe von 50 Euro rechnen, so die Polizei.
Ziel der Maßnahme sei es, die Verkehrssicherheit und den Anwohnerschutz in der Region zu gewährleisten.
Weitere Kontrollen angekündigt
Die Polizei kündigte an, dass auch in den kommenden Wochen unangekündigte Kontrollen stattfinden werden.
Die Beamtinnen und Beamten appellieren an die Verkehrsteilnehmenden, die Sperrung der Saarstraße zu berücksichtigen und ausgewiesene Umleitungsstrecken zu nutzen.
Hintergrund:
Die Saarstraße in Konz bleibt voraussichtlich bis Ende 2025 wegen umfangreicher Bauarbeiten gesperrt.
Viele Autofahrer versuchen, die Baustelle über Nebenwege zu umfahren – was in einigen Bereichen, wie zwischen Filzen und Berendsborn, nicht erlaubt ist.














