19-Jähriger in Falle gelockt und von Gruppe attackiert – Durchsuchung auch in der Eifel

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Polizisten vor einer Wohnung bei der Durchsuchung
Foto: dpa / Symbolbild

MENDIG/BRILON – An drei Orten in Nordrhein-Westfalen und in Mendig in Rheinland-Pfalz haben Ermittler Wohnungen von vier jungen Tatverdächtigen durchsucht, denen schwere Körperverletzung vorgeworfen wird.

Die drei Männer und eine Frau sollen im März in Brilon im Sauerland einen 19-Jährigen zusammen mit drei weiteren Tatverdächtigen bedroht und geschlagen haben. Und das an einem Waldstück, wo der Attackierte dachte, er werde eine 13-Jährige treffen, wie Dortmunder Polizei und Staatsanwaltschaft Arnsberg berichteten.

Treffen mit einer 13-Jährigen im Wald?

Statt des erwarteten Mädchens traf der 19-Jährige auf die sieben mutmaßlichen Angreifer. In welcher Absicht der 19-Jährige sich online mit der 13-Jährigen verabredet und welche Kommunikation es zuvor genau gegeben hatte, könne man zunächst nicht mitteilen, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft.

Auch die drei anderen Tatverdächtigen seien den Ermittlern bekannt, bei ihnen habe es aber keine Durchsuchungen gegeben.

Durchsuchungen bei vier Tatverdächtigen

Diese fanden nach intensiven Ermittlungen statt bei einer 21-Jährigen aus Hamm, einem 18-Jährigen aus Wuppertal, einem 23-Jährigen aus Duisburg sowie einem 25-Jährigen aus Mendig in Rheinland-Pfalz.

Gegen die gesamte Gruppe werde ermittelt wegen schwerer Körperverletzung und Bedrohung. Der 19-Jährige sei auch zur Herausgabe seines Mobiltelefons gezwungen worden. Bei den Durchsuchungen wurden laut Sprecher Beweismittel sichergestellt.

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