SCHENGEN – An der Moselbrücke bei Schengen, die die deutsche A8 mit der luxemburgischen A13 verbindet, treten ab sofort neue Verkehrsregelungen für den Schwerverkehr in Kraft. Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf erste Ergebnisse einer laufenden Bauwerksprüfung.
Das teilte die Niederlassung West der Autobahn GmbH heute mit.
Rissbildungen erfordern unmittelbare Kompensationsmaßnahmen
Wie die Autobahn GmbH des Bundes mitteilt, wurden bei einer turnusmäßigen Hauptprüfung des Bauwerks Rissbildungen in der Stahlhohlkastenkonstruktion festgestellt.
Neue Verkehrsregelungen für Schwerverkehr
Um die Brücke zu entlasten, sind unmittelbare verkehrliche Kompensationsmaßnahmen erforderlich. Konkret bedeutet dies: Für den Schwerverkehr bis 44 Tonnen gilt ab sofort ein Überholverbot und ein zwingend einzuhaltender Mindestabstand von 50 Metern, auch bei Staubildung. Genehmigungspflichtige Großraum- und Schwertransporte dürfen die Brücke bis auf Weiteres nicht mehr passieren. Der Pkw-Verkehr ist von diesen Einschränkungen nicht betroffen.
Ursachenforschung und Bitte um Verständnis
Die Ursache der Rissbildungen soll im Laufe der nächsten Monate ermittelt werden. Über die Ergebnisse und weitere Schritte wird die Autobahn GmbH zu gegebener Zeit informieren. Die Autobahn GmbH bittet die Verkehrsteilnehmenden in ihrer Mitteilung um eine umsichtige Fahrweise und Verständnis für die eingeleiteten Maßnahmen, die der Sicherstellung der Brückenintegrität dienen. Die Moselbrücke, die aus zwei eigenständigen Brücken für die beiden Fahrtrichtungen besteht, wurde im Jahr 2002 fertiggestellt, ist 600 Meter lang und verfügt über acht Felder.
Wie ein LKW-ÜBERHOLVERBOT wirkt, kann man täglich auf der B51 Bitburg – Trier erleben. Anscheinend stehen die Schilder nur zum Spaß da.
Hier wird es das gleiche Ergebnis sein.
Wer soll das kontrollieren, ausser an einem Alibi-Kontrolltag wie immer? Dann ist alles gut. 😆😆😆