SAARBRÜCKEN. Seit April 2025 ist die Stadt Saarbrücken Schauplatz einer ungewöhnlichen Serie von Sachbeschädigungen. Insgesamt sieben Parkschein- und Kassenautomaten auf verschiedenen Parkplätzen wurden durch die Kontamination mit säure- oder basenhaltigen Flüssigkeiten beschädigt.
Die ätzende Substanz wurde dabei offensichtlich mittels einer Spritze in die Karten-Ein- bzw. Ausgabeschächte der Automaten injiziert.
Hoher Sachschaden und Personenkontakt mit Flüssigkeit
Die mutwilligen Beschädigungen haben nicht nur zu einem erheblichen Sachschaden an den betroffenen Automaten geführt, sondern auch den Betreibern der Parkplätze empfindliche Umsatzverluste beschert. Besonders besorgniserregend ist, dass in mindestens einem dokumentierten Fall eine Person mit der aggressiven Flüssigkeit in Kontakt kam. Dies führte zu Hautreizungen beim Geschädigten, was die Dimension des Vorfalls verdeutlicht.
Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und gefährlicher Körperverletzung – Öffentlichkeitsfahndung angeordnet
Die Polizei hat aufgrund der Vorfälle Ermittlungen wegen Sachbeschädigung und des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Im Zuge der Untersuchungen konnten bei mehreren Taten Aufzeichnungen von Überwachungskameras gesichtet werden, die eine männliche Person bei der Tatausführung zeigten. Das Amtsgericht Saarbrücken hat nun die Verfügung zur Öffentlichkeitsfahndung nach dem bislang unbekannten Tatverdächtigen erlassen.
Polizei bittet um Hinweise zur Identität des Täters
Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Mithilfe auf. Wer Angaben zur Identität der abgebildeten Person machen oder sonstige sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten, sich umgehend mit der Polizeiinspektion Saarbrücken-Stadt in Verbindung zu setzen. Hinweise können telefonisch unter der Rufnummer 0681 / 9321-233 übermittelt werden.
















