DLRG: So viele Menschen starben in RLP 2024 bei Badeunfällen

Sommer, Sonne, Strand: Sobald es wärmer wird, zieht es die Menschen ans Wasser. Damit beim Baden und Schwimmen alles gut geht, gibt es Rettungsschwimmer der DLRG. Diese warnen besonders vor einem.

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Zwei DLRG-Rettungsschwimmerinnen beobachten von ihrem Hochsitz aus das Treiben am Strand. Foto: Markus Scholz/dpa/Symbolbild

MAINZ. Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer haben in Rheinland-Pfalz im vergangenen Jahr 25 Menschen das Leben gerettet. Wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) mitteilte, verbrachten 1.446 Freiwillige landesweit rund 59.000 Stunden ihrer freien Zeit damit, andere zu schützen.

Rettungsschwimmer halfen rund 1.000 Menschen an Badestränden oder Booten. Für 15 Menschen kam jede Hilfe zu spät – sie kamen 2024 bei Badeunfällen ums Leben. Bundesweit retteten DLRG-Helfer den Abgaben zufolge 1.446 Menschen vor dem Ertrinken. «Diese Zahlen spiegeln das außergewöhnliche Engagement unserer Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer wider. Ihr Einsatz rettet Leben – und macht unsere Gesellschaft sicherer», sagte die Präsidentin der DLRG, Ute Vogt.

Badegäste sollten nur an bewachten Gewässern schwimmen gehen, appellierte sie. An diesen können die Rettungsschwimmer im Notfall schneller eingreifen. Zum Beispiel, wenn ein Sprung ins kühle Wasser gefährliche Folgen habe.

Wer kopfüber ins Wasser springt, läuft Gefahr, mit dem Schädel am Grund aufzukommen. Besonders in unbekannten, trüben oder zu flachen Gewässern passiert dies immer wieder. Schwere Verletzungen bis hin zur Querschnittslähmung können die dramatischen Folgen sein. Schätzungen zufolge sind jährlich etwa 80 Menschen von einer Querschnittslähmung nach einem Kopfsprung ins flache Wasser betroffen. (Quelle: dpa)

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