Prozess in Trier: 260.000 Euro Steuern mit manipuliertem Kassensystem hinterzogen

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Foto: Hendrik Schmidt/dpa

TRIER. Am 5. November 2025 beginnt vor dem Amtsgericht Trier ein Strafprozess wegen Steuerhinterziehung in sechs Fällen. Konkret geht es um Steuerhinterziehung in der Gastronomie durch ein manipuliertes Kassensystem.

Die Staatsanwaltschaft Koblenz legt dem 42-jährigen Angeklagten aus Mönchengladbach zur Last, von Juli 2019 bis November 2021 in seinem Restaurant im Landkreis Trier-Saarburg Steuern in Höhe von knapp 260.000 Euro hinterzogen zu haben. Dazu soll er ein manipuliertes Kassensystem verwendet haben und fortlaufend einen Teil der erwirtschafteten Einnahmen gelöscht haben. Hierdurch sollen Umsatz- und Gewerbesteuer sowie der Solidaritätszuschlag um insgesamt knapp 260.000 Euro verkürzt worden sein. (Quelle: Amtsgericht Trier)

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2 Kommentare

  1. Manipulierte Kassen sind ein seit Jahren bekanntes Problem , das leider nur seht zögerlich von den Behörden angegangen wird. Vermutlich hat der Angeklagte auch keine Kartenzahlungen in seinem Betrieb zugelassen. Denn damit lassen sich die Umsätze nicht manipulieren

  2. Der neue Sozialismus der Mitte wird eh alles abschaffen und dann gibt es nur noch volkseigene Kneipen. Die Einnahmen, natürlich nur digital, werden sofort den Konten der Parteifunktionäre gutgeschrieben. Steuerhinterziehung, nach der Prostitution wohl das älteste Gewerbe der Welt, wird abgeschafft.

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