Digitale Fahrgastinformationen in der VRT-Region: Ausbau nahezu abgeschlossen

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DFI der VRT
(von links nach rechts): Thomas Hüser – Betriebsleiter MB Moselbahn Verkehrsbetriebsgesellschaft mbH, Lars Rieger – Stadtbürgermeister Schweich, Marcel Schillen – Bereichsleiter Verkehrsplanung und Vergabe ZV VRT, Stefan Metzdorf – Landrat LK Trier-Saarburg und Verbandsvorsteher des ZV VRT, Daniel Walther – Prokurist, stv. Bereichsleiter Mobilität, Maximilian Füger – Projektmanager Kraut technology GmbH, Gerd Neureuter – Mitglied der Geschäftsleitung/ kfm. Leiter Kraut technology GmbH. Foto: VRT

TRIER. Der Verkehrsverbund Region Trier (VRT) treibt die Digitalisierung des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) weiter voran: Die Installation der geplanten 38 digitalen Fahrgastinformationssysteme (DFI-Anzeiger) schreitet weiter voran und die Anzeiger gehen nach und nach in Betrieb.

Fahrgäste profitieren künftig von Echtzeitinformationen an zentralen Haltestellen im gesamten Verbundgebiet.

Die Anschaffung der DFI-Stelen ist Teil eines umfassenden Maßnahmenpakets zur Modernisierung des öffentlichen Nahverkehrs.

Die digitalen Anzeiger leisten einen wichtigen Beitrag zur Attraktivierung des ÖPNV und damit zur Reduzierung von CO2-Emissionen. Ziel ist es, die physische und digitale Verknüpfung des Nahverkehrs weiter auszubauen, indem Knotenpunkte mit moderner Informationstechnik ausgestattet werden. Durch diese Verbesserung der Fahrgastinformation wird nachhaltige Mobilität gefördert und das Bewusstsein für klimafreundliche Verkehrsoptionen geschärft. Zudem erleichtern die Anzeiger den Umstieg auf Bus und Bahn und reduzieren somit den motorisierten Individualverkehr.

Die neuen Displays ermöglichen es den Fahrgästen, die aktuellen Abfahrtszeiten der Busse in Echtzeit abzurufen. Zukünftig ist geplant, kurzfristige Änderungen, witterungsbedingte Störungen und Baustellenmaßnahmen direkt an der Haltestelle einsehen zu können. Auch die interaktive VRT-Fahrplanauskunft wird abrufbar sein. Durch das Hereinzoomen und Verschieben der Karte erhalten Nutzer*innen eine bessere Orientierung ihrer Umgebung und können sich gezielt über mögliche Verbindungen informieren.

Barbara Schwarz, Geschäftsführerin des VRT, betont die Bedeutung des Projekts: „Mit der flächendeckenden Einführung der digitalen Fahrgastinformationssysteme machen wir einen großen Schritt in Richtung moderner und kundenfreundlicher Mobilität. Die Fahrgäste erhalten jederzeit aktuelle Informationen und können ihre Fahrt noch besser planen.

Ein zentrales Ziel ist es, den Fahrgästen Informationen zu bieten, die über die klassischen Aushangfahrpläne hinausgehen. Neben Echtzeit-Abfahrtszeiten können über die Anzeiger auch kurzfristige Änderungen oder Störungen schnell kommuniziert werden. Neben den Fahrgastinformationen stehen freie Anzeigeflächen für Kommunen zur Verfügung, die dort beispielsweise Veranstaltungshinweise oder lokale Nachrichten veröffentlichen können. Damit werden die digitalen Stelen nicht nur zu einer wertvollen Informationsquelle für den ÖPNV, sondern auch zu einem hilfreichen Element der Stadtkommunikation.

Mit diesem digitalen Ausbau verbessert der VRT die Fahrgastinformationen erheblich und leistet einen wichtigen Beitrag zur Modernisierung des ÖPNV in der Region.

Die ersten Anzeiger sind bereits in Betrieb (z.B. Trier, Wittlich, Bitburg, Schweich, Bernkastel-Kues). Weitere folgen im Laufe des Jahres, sobald letzte bauliche Maßnahmen abgeschlossen sind (z.B. Saarburg, Konz, Gerolstein).

Ein gemeinsames Projekt für die Mobilität von morgen

Die Umsetzung des Projekts wurde durch das Förderprogramm Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr unterstützt, sowie der Firma Kraut technology, die als technischer Partner die DFI-Anzeiger realisiert hat. Gemeinsam wurde ein wichtiger Schritt in Richtung moderner, vernetzter und nachhaltiger Mobilität in der Region getätigt. Im Rahmen dieses Förderprojekts werden keine weiteren Anzeiger aufgestellt. Es besteht jedoch die Möglichkeit einer Förderung durch das Land Rheinland-Pfalz für ähnliche Abfahrtsanzeiger an Bushaltestellen. Interessierte Kommunen können sich an den VRT wenden, der die relevanten Informationen und Rahmenbedingungen zur Verfügung stellen kann.

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