TRIER/KONZ. Ob Geflügelpest, Maul- und Klauenseuche oder Afrikanische Schweinepest – wenn es im Kreis zum Ausbruch einer Tierseuche kommt, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Veterinäramt und dem Katastrophenschutz wichtig. Gemeinsam haben die beiden Fachbereiche im Kreis Trier-Saarburg nun zwei neue Schaumanlagen zur Desinfektion bei Tierseuchen angeschafft.
Bei einer Übung des Gefahrstoffzuges Trier-Saarburg wurden die neuen Anlagen vorgestellt.
Nach rund einer Stunde Aufbau ist die Einrichtung betriebsbereit: Die kontaminierten Fahrzeuge, die im Ernstfall mit Seuchen infizierte Tiere transportiert haben, werden von Einsatzkräften in Schutzausrüstung durch die Anlage geschleust. Nach einer Grobreinigung desinfizieren die neuen Schaumanlagen das Fahrzeug.
Florian Weier, Fachbereichsleiter Dekontamination des Gefahrstoffzugs, erklärte: „Durch den Schaum bleibt das Desinfektionsmittel am Fahrzeug haften und kann entsprechend einwirken.“ Anschließend könne man den Schaum abwaschen, in den Wannen auffangen und fachgerecht entsorgen. Er lobte die hervorragende Arbeit der beteiligten Einheiten, insbesondere der Dekoneinheiten aus Rodt und Wincheringen sowie der Hygieneeinheit aus Nittel.













