TRIER. Ein Großteil der Trierer Briefwähler zur Bundestagswahl 2025 hat die Unterlagen bereits in der vergangenen Woche erhalten, doch einige mussten sich noch gedulden. Wir haben bei der Stadt Trier einmal nachgefragt. Dabei zeigte sich: Die Verzögerung liegt nicht an der Verwaltung, sondern an der gestaffelten Lieferung der Stimmzettel, die durch den Landeswahlleiter zentral koordiniert wurde. Was genau hinter dem verzögerten Versand steckt und welche Herausforderungen die Stadt dabei bewältigen musste, erfahren Sie hier.
Warum einige Briefwahlunterlagen erst jetzt ankommen
Die gute Nachricht zuerst: Alle Briefwahlunterlagen wurden inzwischen versendet und sind auf dem Weg zu den Wählern.
Zuvor führte jedoch die gestaffelte Lieferung der Stimmzettel durch den Landeswahlleiter dazu, dass nicht alle Anträge sofort bearbeitet werden konnten, wie die Stadt auf Nachfrage mitteilt.
- Erste Charge: Die ersten Stimmzettel trafen am 6. Februar ein – einen Tag später als ursprünglich angekündigt. Dennoch konnte die Stadt bis zum 7. Februar bereits 19.000 Briefwahlunterlagen versenden.
- Zweite Charge: Die restlichen Stimmzettel wurden am gestrigen Dienstag, 11. Februar geliefert. Alle verbleibenden Anträge konnten noch am selben Tag bearbeitet und versandt werden.
Welche Herausforderungen die Stadt Trier bewältigen musste
Die Stadt Trier betont, dass die Bearbeitung und der Versand von 27.000 Briefwahlunterlagen in kürzester Zeit eine erhebliche logistische Herausforderung darstellt. Das Hauptproblem war jedoch die gestaffelte Lieferung der Stimmzettel, die dazu führte, dass einige Anträge später bearbeitet werden mussten als andere.
Neben der reinen Bearbeitung stellt auch die Zustellung durch externe Dienstleister einen unvorhersehbaren Faktor dar. Die Stadt hat darauf keinen direkten Einfluss und kann nur bestätigen, dass alle bisher eingegangenen Anträge abgearbeitet wurden.
Wie Wähler sicherstellen können, dass ihre Stimme zählt
Da die Stadt die rechtzeitige Zustellung durch die Post nicht garantieren kann, empfiehlt sie den Wählern, die auf Nummer sicher gehen wollen, ihre ausgefüllten Briefwahlunterlagen direkt beim Rathaus am Augustinerhof in den dortigen Briefkasten zu werfen.
Fazit: Verzögerungen liegen nicht an der Stadt
Die Stadt Trier hat alle ihr zur Verfügung stehenden Mittel genutzt, um die Briefwahlunterlagen so schnell wie möglich zu versenden. Die gestaffelte Lieferung der Stimmzettel und die Postlaufzeiten waren Faktoren, die außerhalb ihres Einflussbereichs lagen. Wähler, die ihre Unterlagen noch nicht erhalten haben, können nun mit deren Ankunft rechnen.
















