MAINZ. Fünf angeschlagene Klinikstandorte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) in Rheinland-Pfalz stellen erneut einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht in Mainz. Das kündigte die DRK-Trägergesellschaft Süd-West am Vormittag in Mainz an.
Die rund 2.500 Beschäftigten an den Standorten in Alzey, Altenkirchen, Hachenburg, Kirchen und Neuwied seien in Mitarbeiterversammlungen darüber informiert worden. Die Kliniken sähen sich Millionenforderungen der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) gegenüber und könnten deshalb die Verpflichtungen auf betriebliche Altersversorgung gegenüber einem Teil ihrer Belegschaft nicht erfüllen, nannte die DRK-Trägergesellschaft als Grund.
Minister Hoch will noch vor Weihnachten mit den Landräten beraten
Gesundheitsminister Clemens Hoch betonte, er bedauere die Entwicklung sehr, sei sich aber sicher, «dass wir gemeinsam mit der kommunalen Familie vor Ort gute Lösungen zur Sicherstellung der medizinischen Versorgung finden werden». Der SPD-Politiker kündigte an, dazu noch vor Weihnachten die Landräte zum Gespräch einzuladen.
Im August hatten die in Finanznot geratenen DRK-Krankenhäuser erfolgreich die Insolvenz in Eigenverwaltung abgeschlossen. Ein wichtiger Vorbehalt des vereinbarten Sanierungskonzeptes war nach eigenen Angaben die Fortführungsvereinbarung der Mitgliedschaft mit der RZVK. Diese habe die Mitgliedschaft jetzt für beendet erklärt. (Quelle: dpa)
Das sind bestimmt nicht die letzten, es folgen noch mehr. Personalmangel herrscht überall, viele haben dem Beruf den Rücken gekehrt. Bald endet die Versorgung so wie z.b. Portugal, wo man die Bettpfanne auf den Nachttisch stellt.
Hab da mal ne ganz verrückte Idee. Wie wäre es wenn die Politik das Geld das im Ausland verschleudert wird in eigenen Land einsetzt? 😂😂 ja ich weiß. Unsere Politiker, unser Geld, im eigenen Land investieren? Niemals. 🤔