In einer Welt, die sich immer stärker digitalisiert, gewinnt die Kartenzahlung zunehmend an Popularität. Doch während die Bequemlichkeit und Schnelligkeit von Kartenzahlungen offensichtlich sind, gibt es auch potenzielle Gefahren, die oft übersehen werden. So bietet die Technik, insbesondere beim kontaktlosen Bezahlen, möglichen Hackern enorme Angriffsmöglichkeiten – in nur wenigen Sekunden können die Informationen ausgelesen sein. Gleichzeitig haben Bargeldtransaktionen weiterhin ihre eigenen Vorteile. Ein Blick auf die Risiken der Kartenzahlung und die positiven Aspekte von Bargeld.
Gefahren der Kartenzahlung:
Datenschutzprobleme:
Bei jeder Kartenzahlung hinterlassen wir digitale Spuren. Banken, Zahlungsdienstleister und Einzelhändler sammeln umfangreiche Daten über unsere Einkaufsgewohnheiten. Dies birgt das Risiko von Datenschutzverletzungen und den Missbrauch persönlicher Informationen.
Cyberkriminalität:
Kartenzahlungen sind anfällig für Cyberangriffe. Skimming-Geräte an Geldautomaten, Phishing-Angriffe und Datenlecks in Zahlungssystemen können dazu führen, dass sensible Informationen in die Hände von Kriminellen gelangen.
NFC-Funk:
Beim kontaktlosen Bezahlen werden Zahlungsdaten per NFC-Funk übertragen. Diese Daten können aber nicht nur vom Kassensystem, sondern auch mit jedem anderen NFC-Scanner von den Kredit- und EC-Karten ausgelesen werden. Für Hacker ist es kein Problem, diese Daten auf eine Blanko-Karte zu übertragen, mit der sie dann einkaufen gehen. Hinweis: Die Pin-Eingabe ist eine weitere Sicherheitsschranke und erfolgt meist ab Beträgen ab 25 Euro. So kannst du deinen Sicherheitsstandard erhöhen.
Abhängigkeit von Technologie:
Die ständige Verfügbarkeit von Kartenzahlungen kann dazu führen, dass Menschen von technischen Systemen abhängig werden. Bei technischen Ausfällen oder Stromausfällen kann dies zu erheblichen Unannehmlichkeiten führen.
Verlust der Privatsphäre:
Bargeldlose Transaktionen ermöglichen es Banken und Unternehmen, detaillierte Profile über das Konsumverhalten einzelner Personen zu erstellen. Dies kann zu personalisierten Marketingstrategien führen, die als invasiv empfunden werden.
Vorteile von Bargeld:
Anonymität:
Bargeldtransaktionen bieten ein höheres Maß an Anonymität. Menschen, die ihre finanziellen Aktivitäten nicht digital verfolgen lassen wollen, finden in Bargeld eine diskrete Alternative.
Unabhängigkeit von Technologie:
Bargeld benötigt keine Stromversorgung oder Internetverbindung. Dies macht es in Situationen nützlich, in denen elektronische Zahlungssysteme nicht verfügbar sind.
Bessere Kontrolle über Ausgaben:
Mit Bargeld ist es leichter, den Überblick über die eigenen Ausgaben zu behalten. Das physische Handeln von Geld kann dazu beitragen, impulsives Ausgeben zu reduzieren und ein bewussteres Finanzverhalten zu fördern.
Insgesamt gibt es also sowohl bei der Kartenzahlung als auch bei Bargeld Vor- und Nachteile. Die Wahl zwischen den beiden hängt von individuellen Präferenzen, dem Vertrauen in Technologie und den jeweiligen finanziellen Bedürfnissen ab. Dabei ist es wichtig, sich der potenziellen Risiken bewusst zu sein und bewusste Entscheidungen im Umgang mit Geld zu treffen.
Vielen vielen Dank für diese objektive Darstellung. Etwas deutlicher sollte man hervorheben, dass Bargeld auch ein grosses Stück Freiheit darstellt!
Genau insbesondere bei hohen Bargeldzahlungen ist die „Freiheit“ besonders hervorzuheben.
Hauskauf, Autokauf, Handwerkerrechnungen, sonstige Dienstleistungen etc. 🙂
Nur Bares ist Wahres…… käsch in the Täsch.
Schön, dass ihr den Artikel quantitativ aufbläht, indem ihr bei „Datenschutzprobleme“, „Verlust der Privatssphäre“ und „Anonymität“ im Prinzip drei Mal das gleiche schreibt. Der Punkt unter „NFC-Funk“ ist ferner kein Problem der NFC-Kartenzahlung, sondern von NFC-fähigen Karten. Auch jemand, der nur mit Bargeld zahlt, hat eine NFC-fähige Karte in seinem Portemonnaie um Geld abzuheben und kann damit Opfer eines solchen Angriffs werden. Ferner ist der Punkt „Skimming-Geräte an Geldautomaten“ kein Risiko der Kartenzahlung, sondern des Bargeldabhebens, was gerade regelmäßige Kartenzahler viel seltener machen dürften.
Die bessere Kontrolle über Ausgaben ist ebenso zweifelhaft. Jemand, der alles mit Karte zahlt, kann jede seiner Ausgaben nachvollziehen. Genau diese Kontrollmöglichkeit habt ihr drei mal an anderer Stelle angesprochen, warum kommt ihr bei diesem Punkt nicht drauf?
Schön wäre es natürlich auch gewesen, die Nachteile von Bargeldzahlungen aufzuzählen. Was mir spontan einfällt: Totalverlust des Bargelds im Portemonnaie, wenn es geklaut oder geraubt wird (Karten kann man dagegen einfach sperren lassen), ständiges Aufsuchen eines passenden Geldautomaten um Bargeld abzuheben (weil zu viel Geld will man ja nicht dabei haben, siehe vorherigen Punkt), erhöhtes Erkrankungsrisiko von Infektionskrankheiten, längere Bezahldauer.
Bargeld = Freiheit = unbezahlbar
Geldkarten, Gesundheitskarten, digitale Ausweise, etc. = modern und bequem, aber = totale Kontrolle = Vorstufe zum Kommunismus
Genau, die Schweden sind die Oberkommunisten und erst die Amerikaner und die Franzosen, ist ja bekannt.
Eigentlich sind wir eine der wenigen nicht Kommunisten.
Üben Sie Weitsicht. Schauen Sie nach China, um zu verstehen wo der Weg der Digitalisierung hinführt. Was passiert, wenn der Staat die Daten übernimmt. Glauben Sie, dass noch irgendein Chinese aus der Nummer jemals wieder rauskommt? Ich nicht.
Tut mir leid das zu sagen, aber an dem Artikel ist wirklich jeder einzelne Punkt falsch, zumindest wenn wie auf dem Artikelbild mit einem Handy gezahlt wird (welches übrigens falsch herum gehalten wird…)
Besonders lustig finde ich übrigens den Punkt „Bessere Kontrolle der Ausgaben“ denn: Besser als eine detaillierte Übersicht aller einzelnen Käufe mit Datum und Uhrzeit in der Banking-App zu haben geht es ja nun wirklich nicht. Gerade dieser Punkt ist das beste Argument dafür, wirklich jede Zahlung per Karte zu machen!
Jeder sollte die Wahl haben, wie man bezahlen will. Was interessieren mich Schweden, Norwegen USA oder sonst ein Land? Nur das Kupfergeld sollte verschwinden. Das stört in der Geldbörse.