Drittletzter Platz im Ländervergleich: Rheinland-Pfalz und Saarland sparten wenig beim Heizen

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Eine Mann dreht die Heizung auf. Foto: Fabian Sommer/dpa/Symbolbild

MAINZ/SAARBRÜCKEN. Die Bürger in Rheinland-Pfalz und im Saarland haben beim Heizen im vergangenen Jahr weniger Energie gespart als im deutschen Durchschnitt. Während der um den Faktor Außentemperatur bereinigte Heizenergiebedarf bundesweit um 5 Prozent sank, waren es in Rheinland-Pfalz und im Saarland jeweils 3,3 Prozent, wie aus dem am Mittwoch vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin veröffentlichten «Wärmemonitor» hervorgeht.

Das ist im Ländervergleich der drittniedrigste Rückgang. Nur in Baden-Württemberg (1,2) und in Bayern (2,1) wurde noch weniger gespart. Den stärksten Rückgang stellte das DIW mit 7,3 Prozent in Schleswig-Holstein fest, gefolgt von Bremen (7,2) und Hamburg (7,0).

Grundlage der Erhebung waren Daten des auf Heizkostenabrechnung spezialisierten Dienstleisters Ista. Für die Studie wurden die Abrechnungen von bundesweit 150.000 Zwei- und Mehrfamilienhäusern mit rund einer Million Wohnungen ausgewertet.

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine, in dessen Folge die Energiepreise stiegen, begann am 24. Februar 2022. Entsprechend sparten Haushalte zum Jahresende 2022 verstärkt Gas, Öl und Strom. (Quelle: dpa)

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