Ab ins Grüne: Gartengestaltung und -pflege einfach gemacht

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Ein gepflegter Rasen lässt den Garten direkt viel einladender wirken. 
Pexels © Pixabay CCO Public Domain

In den warmen Frühlings- und Sommermonaten wird der Garten bei vielen Familien zum zweiten Wohnzimmer. Hier wird entspannt, mit den Kindern getobt und einfach die Zeit zusammen genossen. Damit der Garten entsprechend genutzt werden kann, braucht es die richtige Gestaltung und Pflege. So wird sichergestellt, dass man sich im Garten pudelwohl fühlt.

Der Rasen als erster Blickfang
Die Gestaltung des Gartens ist eine Kunst für sich. Dabei ist vor allem die Grünfläche das Aushängeschild jedes Gartens. Braunes, trockenes Gras sieht nicht nur unschön aus, sondern lädt auch nicht wirklich zum Entspannen oder Toben ein. Natürlich muss es nicht unbedingt der englische Rasen. Dennoch sollte man dem Rasen gerade in den warmen Monaten etwas Aufmerksamkeit widmen. Das Wichtigste dabei ist, das Gras in regelmäßigen Abständen zu mähen. Je nach Wetterlage sollte der Rasen im Frühling und Sommer also zumindest einmal wöchentlich gekürzt werden. Dies kann durchaus zeitintensiv und anstrengend sein. Gerade, wenn es sich um eine große Grünfläche handelt, sollte man auf leistungsstarke Mähgeräte zurückgreifen. Auch Böschungen im Garten verlangen meist nach speziellem Equipment. Mit den richtigen Geräten ist die Gartenarbeit aber im Handumdrehen erledigt und macht zudem noch Spaß. Eine weitere bedeutende Rolle spielt der Dünger. Dieser sorgt nicht nur für kräftiges Wachstum, sondern auch für eine schöne grüne Farbe. Am besten eignet sich hierfür ein möglichst organisches Produkt oder ein spezieller Langzeitdünger. Noch ein wichtiger Punkt auf der Rasen-Checkliste ist eine ausreichende Bewässerung. Gerade lange Trockenperioden setzen dem Gras sehr zu. Ohne ausreichend Wasser sind braune und ausgebrannte Stellen quasi vorprogrammiert. Bei der Bewässerung sollte jedoch gleichzeitig darauf geachtet werden, dass der Rasen nicht überwässert wird. Staunässe färbt den Rasen gelb. Außerdem wird der Boden dadurch aufgeweicht. Ist der Rasen bereits zu sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, muss er in den meisten Fällen radikal umgegraben werden. Dies sollte aber bereits vor der Gartensaison passieren. Besonders gut bietet sich hierfür der Herbst oder Frühling an. Um den Rasen neu anzulegen, muss im ersten Schritt die Grasnarbe entfernt werden. Danach ist es wichtig, den Boden vollständig umzugraben, um das Erdreich aufzulockern. Ist der Boden richtig vorbereitet, kann es auch schon an das Aussäen gehen. Beim Anlegen ist es besonders wichtig, dass die Saat gleichmäßig verteilt wird und anschließend genügend bewässert wird. Danach kann man dem Gras wortwörtlich beim Wachsen zusehen.

Der Fokus bei der Gartengestaltung sollte nicht nur auf dem Rasen, sondern auch vermehrt auf der Terrasse liegen. Mit der richtigen Gestaltung und den passenden Möbeln wird die Terrasse im Handumdrehen zum Outdoor-Wohnzimmer. Bei der Gestaltung sind der Fantasie kaum Grenzen gesetzt. Wer es lieber klassisch mag, sollte sich für eine schlichte Holzterrasse entscheiden. Soll die Terrasse wiederum etwas moderner und hochwertiger aussehen, sind Beton oder dunkle Fliesen die perfekte Wahl. Entscheidend ist letztendlich jedoch, dass die Terrasse zum restlichen Stil des Gartens und des Hauses passt. Steht die Basis der Terrasse, geht es auch schon an die Möblierung. Wer am Zahn der Zeit bleiben möchte, sollte sich vor allem an den aktuellen Trends orientieren. Derzeit sind besonders bequeme Loungemöbel sehr angesagt. Aber auch Hängematten, Schaukelstühle oder Daybeds sind beliebt und bringen Urlaubsfeeling auf die Terrasse. Wer es lieber praktisch mag, setzt auf klappbare Bistromöbel, die bei Bedarf schnell verstaut werden können. Auf der Terrasse darf natürlich auch etwas Liebe zum Detail nicht fehlen. Gerade die Begrünung spielt hier eine wichtige Rolle. Pflanzen machen die Terrasse direkt viel wohnlicher und sorgen für Wohlfühlatmosphäre.

Badespaß im eigenen Garten: Ein Pool muss her
Vor allem in den heißen Sommermonaten ist ein Pool ganz klar ein echtes Highlight in jedem Garten. Hier gibt es verschiedene Optionen. Darunter Aufstellpools und eingelassene Poolbecken. Für welche Variante man sich entscheidet, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. In erster Linie sollten jedoch die Größe des Gartens und das Budget berücksichtigt werden. Zwar sehen eingelassene Pools toll aus und sorgen für jede Menge Badespaß. Sie benötigen aber auch viel Platz und Pflege. Außerdem darf auf den Preis nicht vergessen werden. Während Aufstellpools nur wenige 100 Euro kosten, beginnen die Preise für eingelassene Pools erst im fünfstelligen Bereich. Egal, welche Variante es schlussendlich wird, erst durch die Gestaltung wird der Pool zum Hingucker. Auch Aufstellpools können dabei optisch einiges hermachen. Mit einer angrenzenden Außendusche, den richtigen Pflanzen rund um den Pool und einem schönen Wassereinlauf wird der Garten zur Wohlfühloase.

Blumen, Gräser und Sträucher sorgen für bunte Abwechslung
Die warmen Monate des Jahres sind perfekt, um den Garten in eine wahre Farbenpracht zu verwandeln. Blumen, Gräser und Sträucher bringen dabei bunte Abwechslung und Leben in das Grüne. Unter den Blumen sind vor allem Geranien, Petunien und Rosen sehr beliebt, da sie besonders pflegeleicht sind und einen langen Zeitraum in unterschiedlichen Farben blühen. Auch Sträucher gibt es in den unterschiedlichsten Varianten, Größen und Farben. Richtig platziert sorgen sie nicht nur für bunte Farbtupfer, sondern auch für Sichtschutz. Außerdem lässt sich durch Sträucher der Garten in unterschiedliche Bereiche unterteilen. So werden klare Trennungen geschaffen. Wer den Garten etwas moderner und schlichter halten möchte, sollte sich für Gräser entscheiden. Gerade das bekannte Pampasgras ist derzeit ein echter Trend im Garten. Dabei muss aber nicht auf Farbe verzichtet werden. Auch Gräser können in unterschiedlichen Farben blühen. 


Was wäre ein Garten ohne Blumen? Die richtigen Pflanzen verleihen dem Garten das ganze Jahr über Farbe und Leben.
Pexels © Kanu Jaobsen CCO Public Domain

Noch etwas Platz übrig? Ideen, um kahle Stellen im Garten zu verschönern
Leere Bereiche im Garten müssen nicht sein. Schon mit kleinen Veränderungen lassen sich kahle Flächen in wunderschöne Einzelareale gestalten. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Feuerstelle? Feuerstellen sind eine großartige Möglichkeit, um einen einst leeren Bereich in eine gemütliche und einladende Oase zu verwandeln. Dabei gibt es unterschiedliche Arten von Feuerstellen. Von einfachen Feuerschalen bis hin zu fest installierten Lösungen ist hier alles dabei. Doch das sind längst nicht die einzigen Ideen:

Wildblumenbeete: Wildblumenbeete sehen nicht nur wunderschön aus, sondern freuen auch die Insekten. Außerdem sind sie sehr pflegeleicht und benötigen nur wenig Aufmerksamkeit.

Wasserfeatures: Brunnen, Teiche und Co. werten jeden Garten optisch auf und schaffen eine entspannende Atmosphäre.

Gehwege und Steingärten: Kahle Stellen im Garten können auch mit Gehwegen oder Steingärten verschönert werden. Dies ist nicht nur praktisch, sondern auch äußerst pflegeleicht.

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