SAARBRÜCKEN. Im Saarland sind im bundesweiten Vergleich in den vergangenen 20 Jahren verhältnismäßig wenige Wohngebäude von Starkregen beschädigt worden. Betroffen waren statistisch gesehen 71 von 1000 Häusern, der bundesdeutsche Schnitt liegt bei 98 von 1000 Wohngebäuden, wie der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin auf Basis der Starkregenbilanz der Jahre 2002 bis 2021 mitteilte.
Insgesamt lag der Schaden im Saarland bei rund 120 Millionen Euro. Die Beseitigung der Schäden kostete die Hausbesitzer den Angaben zufolge durchschnittlich rund 6000 Euro.
Am häufigsten traf es die Bewohner des Saarpfalz-Kreises, dort wurden 121 von 1000 Häusern durch besonders starke Regenfälle beschädigt. Der durchschnittliche Schaden lag bei knapp 6490 Euro. Die wenigsten Schäden wurden aus Neunkirchen (55) gemeldet.