Ausbildung in der Eifel: Bundeswehr-Diensthunde werden immer vielseitiger eingesetzt

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Ein Diensthund des Kommando Spezialkräfte (KSK) demonstriert beim «Tag der offenen Tür» in Ulmen den Angriff auf eine Person. Foto: Harald Tittel/dpa

ULMEN. Die Nachfrage nach Diensthunden innerhalb der Bundeswehr ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Früher seien die Vierbeiner lediglich zum Beißen oder Aufspüren genutzt worden, sagte ein Sprecher der Bundeswehr auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.

Mittlerweile würden Hunde etwa auch für das Fallschirmspringen ausgebildet. Außerdem seien sie heutzutage in der Lage, Minen und Kampfmittel aufzuspüren.

Ausgebildet werden die Tiere in der Schule für Diensthundewesen der Bundeswehr in Ulmen (Kreis Cochem-Zell). Zu ihrem 65-jährigem Bestehen öffnete die Schule am Samstag ihre Türen für Besucherinnen und Besucher, mehrere hundert Menschen schauten sich Vorführungen an.

Dem Sprecher zufolge arbeitet die Bundeswehr überwiegend mit Belgischen Schäferhunden. Die Hunderasse gelte als «Allround-Talent» mit großer Ausdauer und könne sowohl in kalten als auch in warmen Regionen wie etwa im afrikanischen Mali eingesetzt werden. In den seltensten Fällen würden Deutsche Schäferhunde oder Labradore ausgebildet.

Die Schule in Ulmen bildet 60 Diensthunde-Teams pro Jahr aus, die jeweils aus einem Bundeswehrsoldaten und einem Hund bestehen. Die Ausbildung dauere zwischen sechs und neun Monaten. Dem Bundeswehr-Sprecher zufolge werden die Hunde in der Regel nach sechs aktiven Dienstjahren pensioniert.

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