Krankenkasse: Mehr Krankmeldungen in RLP – das sind die Gründe

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Stifte liegen auf Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Illustration

MAINZ. Beschäftigte in Rheinland-Pfalz haben sich nach Auswertungen der Krankenkasse DAK im ersten Halbjahr häufiger krankgemeldet als im Vorjahr. Der Krankenstand sei um 0,5 Prozentpunkte auf 4,5 Prozent gestiegen, teilte die Krankenkasse in Mainz mit. Somit hätten die Erwerbstätigen genauso viele Fehltage wie vor Beginn der Corona-Pandemie. Auf 100 DAK-Versicherte kamen demnach 817 Fehltage – 97 Tage mehr als im ersten Halbjahr 2021.

Nach Angaben der DAK entfiel ein Großteil der Krankheitstage auf Corona. Das Virus verursachte 61 Fehltage je 100 Versicherte, fast siebenmal so viele wie im Vorjahr. «Die schrittweise Lockerung der Corona-Einschränkungen im März 2022 ging einher mit einer ausgeprägten Erkältungs- und Grippewelle», sagte DAK-Landeschef Rainer Lange.

Am häufigsten haben Beschäftigte ihre Fehltage mit Muskel-Skelett-Erkrankungen begründet (18,8 Prozent). Danach folgten psychische Erkrankungen wie etwa Depressionen mit 16,8 Prozent. Für die Auswertung untersuchte die Krankenkasse alle Krankschreibungen von 150.000 DAK-Versicherten. (dpa)

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