LUXEMBURG. Im Rahmen der Verkehrssicherheitskampagne „Ablenkung am Steuer“, welche über den gesamten Monat Juni 2022 stattfand, wurden in Luxemburg landesweit über 2.600 Kontrollen von der Polizei durchgeführt, wie die Police Grand-Ducale mitteilt.
Insgesamt wurden hierbei 485 gebührenpflichtige Verwarnungen (145 Euro Bußgeld und zwei Punkte) aufgrund der Nutzung von Smartphones oder sonstigen Geräten während der Fahrt ausgestellt. Weitere Informationen zu den Strafen bezüglich der Nutzung von Mobiltelefonen am Steuer finden sich auf der Internetseite der luxemburgischen Polizei: https://police.public.lu/de/legislation/code-de-la-route/distraction-au-volant.html.
Im Rahmen der Kontrollen wurden auch die Borddokumente kontrolliert. 526 gebührenpflichtige Verwarnungen wurden wegen Unregelmäßigkeiten in diesem Bezug ausgestellt.
Unter anderem konnte in 70 Fällen kein Führerschein und in 12 Fällen kein „Carnet de stage“ vorgezeigt werden. Des Weiteren konnten rund 20 Fahrer keine Zulassungsbescheinigung, 93 keine gültige Versicherung und 118 keine Steuervignette vorzeigen. In 145 Fällen fehlte die technische Kontrollbescheinigung und in 69 Fällen wurden Verstöße in Bezug auf Dokumente von im Ausland angemeldeten Fahrzeugen festgestellt.
Im Sinne der allgemeinen Verkehrssicherheit zielte die Kampagne auf die Vorbeugung von Unfällen sowie die Sensibilisierung für die gefährlichen Konsequenzen von Ablenkungen am Steuer ab. In diesem Sinne informierte die Police Grand-Ducale auch in den sozialen Medien über das Thema.