Steigende Zahlen, weniger Tests – Berufsschullehrer schlagen Alarm

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Foto: dpa

TRIER. Der Vlbs (Bundesverband der Lehrkräfte für Berufsbildung e.V. und im Deutschen Beamtenbund) fordert angesichts der steigenden Infektionszahlen bei Schülerinnen und Schüler sowie der Lehrkräfte, eine g Ausweitung der Testungen in den berufsbildenden Schulen. Auch sei die Booster-Impfung für Lehrkräfte „dringend notwendig“, teilte der Bundesverband in einer Pressemitteilung mit.

Während die Infektionszahlen von Ende Oktober auf Anfang November innerhalb einer Woche um 46 Prozent gestiegen sind, sind die Infektionszahlen an berufsbildenden Schulen gar um 85 Prozent angestiegen. Dies zeigt nach Auffassung des vlbs sehr deutlich, dass die Corona-Testungen in den Schulen nicht zurückgefahren sondern ausgeweitet werden müssen.
Nur so könnten die Infektionen innerhalb der Schule und von außen hineingetragen rechtzeitig erkannt und begrenzt werden.

„Die Sicherheit für Schülerinnen und Schüler und Lehrkräften muss weiterhin an erster Stelle stehen. Nur so können breite Lockdown-Maßnahmen für berufsbildende Schulen vermieden werden“ stellt der vlbs-Vorsitzende Harry Wunschel klar. „Bei Infektionsfällen muss sogar eine tägliche Testung ermöglicht werden“.

Ein weiterer wichtiger Schutz vor einer Corona-Infektion ist die Möglichkeit der Booster-Impfung für Lehrkräfte. „Die meisten Lehrkräfte sind vor etwa einem halben Jahr geimpft worden. Der vlbs fordert deshalb schnellstmöglich eine Impfauffrischung für Lehrkräfte als weiterer wichtiger Baustein für ein infektionsfreies Unterrichten an berufsbildenden Schulen“, so der vlbs-Vorsitzende Harry Wunschel.

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1 Kommentar

  1. Warum werden nach wie vor jeden Tag die Inzidenzwerte als Bewertungsmaßstab genommen. Haben die Medien und die Politik hier nichts gelernt? Panik, Panik, Panik. Alleine die Auslastung der Intensivstationen ist wichtig. Wie viele geimpfte und ungeimpfte Berufsschüler mit Covid-19 werden zur Zeit stationär behandelt. Aha! Das hatte ich mir bereits gedacht.

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