Amokfahrt: Obduktion von 77-Jährigen – Ergänzendes rechtsmedizinisches Gutachten erforderlich

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Trauerkerzen vor der Porta Nigra
Viele Kerzen stehen nach der Amokfahrt vor der Porta Nigra in Trier. Foto: dpa-Archiv

Nach dem Tod eines weiteren Opfers der Amokfahrt Ende 2020 in Trier ist der Leichnam des Mannes vom Institut für Rechtsmedizin der Universität Mainz obduziert worden. Der Tod des 77-Jährigen sei nach dem vorläufigen Ergebnis auf eine «innere Ursache» zurückzuführen, teilte der Leitende Oberstaatsanwalt Peter Fritzen am Donnerstag in Trier mit. Genaueres könne erst mitgeteilt werden, wenn das endgültige Obduktionsgutachten vorliege.

«Zur Klärung der Frage, ob ein Ursachenzusammenhang mit den bei der Amokfahrt am 1. Dezember 2020 erlittenen schweren Verletzungen besteht, ist ein ergänzendes rechtsmedizinisches Gutachten erforderlich», teilte Fritzen mit. Über das Einholen eines solchen Gutachtens entscheide die Schwurgerichtskammer des Landgerichts Trier in dem laufenden Prozess. Der 77-Jährige war bei der Amokfahrt schwer verletzt worden und starb vor einer Woche im Krankenhaus.

Bei der Tat waren fünf Menschen getötet und mehrere Menschen verletzt worden. Ein Mann war mit seinem Wagen durch die Fußgängerzone gerast und hatte gezielt Menschen angefahren. Als mutmaßlicher Täter steht ein 52 Jahre alter Deutscher vor dem Landgericht Trier.

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