ERFURT. Die tödliche Attacke auf einen Tankstellen-Kassierer nach einem Streit um die Corona-Maskenpflicht kommt aus Sicht des Thüringer Verfassungsschutzpräsidenten Stephan Kramer nicht überraschend.
«Der kaltblütige Mord an dem Studenten, der als Tankstellen-Kassierer arbeitete, ist furchtbar, aber für mich keine Überraschung angesichts der steten Eskalation der letzten Wochen», sagte Kramer dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Dienstag). Er und seine Kollegen hätten vor dem Aggressionspotenzial gewarnt. «Bedauerlich ist, dass es immer erst Tote geben muss, bevor die Gefahr ernst genommen wird.»
Ein 49-Jähriger soll am Samstagabend einen 20-jährigen Kassierer einer Tankstelle in Idar-Oberstein (Rheinland-Pfalz) erschossen haben. Der Student soll den mutmaßlichen Schützen zuvor beim Bierkauf auf die Maskenpflicht hingewiesen haben. Der Deutsche habe gestanden, er sitzt in Untersuchungshaft, hieß es von den Ermittlern. Er habe zudem ausgesagt, dass er die Corona-Maßnahmen ablehne. Vieles zu den Hintergründen des Mannes ist noch unklar. «Wir müssen uns jetzt erstmal selbst ein klares Bild machen», sagte Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in Mainz.
Kramer sagte weiter, die Eskalation rechter Verschwörungsfantasien von aggressiven und gewaltbereiten Bürgerinnen und Bürgern sei seit Monaten zu beobachten. Auch bisher als nicht gewaltbereit bekannte Menschen rasteten immer öfter aus, pöbelten und randalierten. «Die steigende Aggressivität ist im Alltag überall spürbar.»
Es macht sprachlos, fassungslos und traurig !
Menschen die ohne Gefühl sind, nur sich kennen und ihre Aggressionen an Unschuldigen auslassen.
In unserer jetztigen Welt kommen manche Menschen mit den kleinsten Regeln und Verboten nicht mehr klar.
Das Verhalten im Straßenverkehr, am Arbeitsplatz, im familiären Kreis oder mit den bestehenden Coronamaßnahmen- eine Erklärung für ihre abscheuliche Taten finden diese Menschen immer.
Da muß ich Herrn Kramer entschieden widersprechen, Ich kann in dieser abscheulichen Tat, als Grundlage, keine rechte Verschwörungstheorie erkennen.
Nach meiner Auffassung, handelt es sich bei dem Täter um einen psychisch kranken Menschen, der aufgrund persönlicher Umstände, die wir alle nicht kennen,
mit dem auf uns allen lastenden Druck der Pandemie und
den damit verbundenen Einschränkungen nicht klar kommt.
Diese Tat als Anlass und Hinweis auf eine sog. rechte Radikalisierung zu instrumentalisieren,
halt ich für für abstrus und von sehr weit hergeholt.
Du scheinst den Täter ja persönlich zu kennen….
Seltsam. Nicht-linke Täter haben allermeist irgendwelche Twitternetzwerke im Hintergrund und wurden von der AfD selbst zu der Tat animiert. Da hat immer die AfD höchstpersönlich die Observationen und Hass-Anreicherung durchgeführt. Ist der Täter hingegen ein Neubürger, dann ist es stets ein Einzelfall.
@Schneider…., ich kann mich nicht erinnern, Ihnen das „Du“ angeboten zu haben.
Bevor Sie sinnentleerte Kommentare posten und hier den Lesern mit Ihrem Gefasel
die Zeit rauben, sollten Sie besser einen ausgedehnten Spaziergang machen,
damit Ihr Gehirn etwas durchblutet wird…