PRÜM. Mitte August kam der Vorstand der Schreiner-Innung Westeifel zu ihrer turnusmäßigen Vorstandsitzung zusammen. Eines der Hauptthemen war auch die Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und in Rheinland-Pfalz. Im Bereich der Kreishandwerkerschaft Mosel-Eifel-Hunsrück-Region (KH MEHR) sind alleine 55 Betriebe von der Katastrophe betroffen, zum Teil existentiell. Aus der Schreiner-Innung Westeifel wurden ebenfalls fünf Betriebe massiv von den Fluten beschädigt.
„Hier werden wir als eine der ersten Innungen in unserer Region ein Zeichen setzen und das Spendenkonto Fluthilfe der KH MEHR mit einem Betrag in Höhe von 10.000 Euro aus unserer Innungskasse unterstützen und somit den Kolleginnen und Kollegen zeigen, dass wir sie nicht alleine lassen“, so Obermeister Rainer Schüller aus Daun. Die Vorstandsmitglieder haben hier keinen Moment gezögert und diese nicht unerhebliche Summe gerne aus ihrer Kasse gespendet, berichtet Schüller weiter.
Besonders hart hat es die getroffen, die gegen Elementarschäden nicht abgesichert sind. Hier galt es neben der Soforthilfe des Landes auch weitere unbürokratische Hilfestellung zu geben, so Raimund Licht, Vorsitzender Kreishandwerksmeister der KH MEHR. Über das Spendenkonto Fluthilfe der KH MEHR wurden bereits Soforthilfen für über 50 Handwerksbetriebe in Höhe von jeweils 1.000 Euro ermöglicht.
„Diese Ersthilfe soll auch Betriebe ermutigen, nochmal neu anzufangen, den Wiederaufbau anzugehen und weiter zu machen. Das Handwerk, egal welche Branche, ist gefragter denn je. Es wird jeder Betrieb gebraucht. Bei den Spenden werden auch Betriebe berücksichtigt, die nicht einer unserer Handwerksinnung angehören. Wir ziehen da keine Grenze“, führt Geschäftsführer Dirk Kleis an.
Spendenkonto Fluthilfe, Kontoinhaber: Kreishandwerkerschaft MEHR
IBAN: DE85 5865 0030 0008 0774 97
BIC: MALADE51BIT
(Quelle: Kreishandwerkerschaft MEHR)