BERLIN/RLP. Nach der Hochwasserkatastrophe in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen sollen Bauern zusätzliche Flächen nutzen können, um Engpässe beim Tierfutter zu vermeiden.
Das Bundeskabinett billigte am Mittwoch eine entsprechende Verordnung von Agrarministerin Julia Klöckner (CDU), wie Regierungssprecher Steffen Seibert mitteilte.
Auf ökologischen Vorrangflächen soll es demnach ausnahmsweise möglich sein, Gras und andere Pflanzen zu mähen und mehr Tiere weiden zu lassen als sonst zulässig. Die Länder sollen dafür Gebiete mit wetterbedingtem Futtermangel ausweisen können. Der Bundesrat muss der Verordnung noch zustimmen, die nächste reguläre Sitzung ist am 17. September.