BAD KREUZNACH. Der tödliche Sturz eines 17-Jährigen an einem Steilhang bei Bad Kreuznach ist laut den Ermittlern vermutlich ein Unfall gewesen.
«Es gibt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden», sagte der Bad Kreuznacher Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann am Montag. Auch nicht auf einen Suizid.
Der Junge hatte ersten Ermittlungen zufolge in der Nacht auf Sonntag an einem Wanderweg das Gleichgewicht verloren, während er auf einem Geländer saß oder stand. Er sei rund 30 Meter in die Tiefe gestürzt. Zuvor hätten sich auf dem Weg mehrere Jugendliche zum Feiern getroffen. Details blieben vorerst unklar. Die Ermittlungen dauerten an. Dazu gehörten laut Fuhrmann zum Beispiel Befragungen der anderen Jugendlichen.
Der von Bad Kreuznach nach Bad Münster am Stein-Ebernburg führende Panoramaweg ist wegen seiner Ausblicke auf das Nahetal ein beliebter Wanderweg. An der Suche und Bergung mitten in der Nacht hatte sich auch ein Hubschrauber der hessischen Polizei beteiligt.