Kicken auf Öko-Belag: Städtische Kunstrasenplätze in Trier werden erneuert

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Kunstrasenplätze sind das ganze Jahr über bespielbar und haben eine Lebensdauer zwischen zwölf und 15 Jahren. Foto: Stadt Trier

TRIER. Gute Nachrichten für Trierer Sportlerinnen und Sportler: Mit großer Mehrheit hat der Stadtrat den Beschluss gefasst, die sechs städtischen Kunstrasenplätze in Tarforst, Ehrang, Feyen/Weismark, Irsch, Zewen und im Moselstadion bei Bedarf zu erneuern.

Als Füllstoff werden ausschließlich umweltgerechte Alternativen (etwa Recycling-Kork oder Quarzsand) verwendet, oder es werden Systeme eingebaut, die gänzlich ohne Füllstoffe auskommen. Die Verwendung von Recycling-Kork geht auf einen Änderungsantrag von SPD, Grüne und CDU zurück. Sie sehen in diesem Rohstoff eine ökologische und teilweise kostengünstigere Variante. Durch die Wiederverwertung von gebrauchtem Kork (Wein- und Sektkorken) würden wertvolle Rohstoffressourcen geschont.

Die Plätze haben eine Lebensdauer zwischen zwölf und 15 Jahren. Die Stadt rechnet pro Anlage mit Sanierungskosten zwischen 230.000 und 280.000 Euro.

Ebenfalls fasste der Stadtrat den Baubeschluss für die erste anstehende Sanierung des Kunstrasenplatzes in Tarforst. Nach rund zwölf Jahren muss der Platz, der von über 20 Mannschaften des FSV Tarforst, Sportgruppen der Unis und Schulklassen genutzt wird, dringend saniert werden. Die Kosten liegen bei rund 276.000 Euro, wovon das Land 80.000 Euro beisteuert. Die Arbeiten sollen im zweiten und dritten Quartal dieses Jahres ausgeführt werden, die reine Bauzeit ist drei bis sechs Wochen.

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