24 Trinkwasserbrunnen mit Landesförderung aufgestellt

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Peter Zschunke (dpa)

MAINZ. Zwei Jahre nach dem Start eines Förderprogramms für öffentliche Trinkwasserbrunnen in Rheinland-Pfalz sind bislang 24 dieser Anlagen in Betrieb. Nach Ostern sollen sie wieder auf Knopfdruck sprudeln. Insgesamt 52 Kommunen haben nach Angaben des Umweltministeriums bisher einen Förderantrag für die Installation eines öffentlichen Trinkwasserbrunnens gestellt.

«Wasser ist die Grundlage allen Lebens und ein unverzichtbares Gut», erklärte kürzlich Umweltministerin Anne Spiegel (Grüne) zum Weltwassertag. Mit den vom Land geförderten öffentlichen Trinkwasserbrunnen solle das Bewusstsein für den Wert des Wassers gestärkt werden – zumal die Versorgung bei sinkendem Grundwasser aufgrund des Klimawandels nicht selbstverständlich sei.

Das Förderprogramm für insgesamt 100 Trinkwasserbrunnen begann im April 2019. Den Anfang machten Brunnen in Kaiserslautern und Trier. Die Corona-Pandemie habe zu zeitlichen Verzögerungen bei diesem Programm geführt, erklärte das Ministerium. Kommunen und deren Wasserversorgungsunternehmen werden bei der Installation eines Brunnens mit 4000 Euro unterstützt. Die gesamten Investitionskosten für die Installation liegen zwischen 10 000 und 15 000 Euro. Die Betriebskosten tragen die Kommunen.

«Dass immerhin 52 Kommunen einen entsprechenden Förderantrag gestellt haben, zeigt, dass Interesse an solchen Einrichtungen besteht», sagte der Geschäftsführer des Gemeinde- und Städtebunds, Karl-Heinz Frieden. Im Corona-Jahr mit seinen zahlreichen Aufgaben für die Kommunen hätten «solche Projekte, die sich ja auch in das Stadtbild einfügen müssen, nicht im Vordergrund der Kommunalpolitik» gestanden.

Zum Start des Programms wies das Umweltministerium auch auf den Vorteil der Vermeidung von Plastikmüll hin, wenn ein Trinkwasserbrunnen mit eigenen Flaschen oder Bechern genutzt wird. Und in einem heißen Sommer verspricht der Brunnen kühlendes Nass mitten im Ort

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