Informations- und Aufklärungskampagne nötig: Landtag wirbt für hohe Impf-Akzeptanz

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Foto: dpa-Archiv

MAINZ. In einer Orientierungsdebatte zur Corona-Pandemie hat Landtagspräsident Hendrik Hering (SPD) dazu aufgerufen, in der Bevölkerung für die Bereitschaft zum Impfen zu werben.

Er hoffe, dass diese Debatte „dafür sorgt, viele Menschen zu ermutigen, sich auch impfen zu lassen“, sagte Hering am Donnerstag in Mainz und fügte hinzu: „Es geht am Ende um gelebte Nächstenliebe.“

„Wir wollen, das sich so viele Menschen wie möglich impfen lassen“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Christian Baldauf. Gesellschaftliche Akzeptanz beruhe auf Vertrauen. „Wir setzen auf Dialog und Transparenz, wir wollen die Fragen und Bedenken der Menschen ernst nehmen.“ Der Oppositionsführer rief die Landesregierung dazu auf, mit aller Kraft eine Informations- und Aufklärungskampagne dafür zu entwickeln. Baldauf sprach von einer alarmierenden Lage. „Der Teil-Lockdown hat geholfen, aber er hat nicht die Trendwende nach unten bewirkt“, sagte er und fügte hinzu: „Wir brauchen jetzt einen echten Lockdown.“

Auch die gesundheitspolitische Sprecherin und stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Kathrin Anklam-Trapp, rief dazu auf, in der Bevölkerung eine hohe Akzeptanz für das Impfen zu schaffen. „Die Impfung ist freiwillig, sie ist kostenfrei und sie schützt vor einer Erkrankung.“ Zuerst müssten diejenigen einen Zugang zum Impfstoff erhalten, die wie Hochbetagte und Menschen in Pflegeheimen einem besonders hohen Infektionsrisiko ausgesetzt seien.

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