Um das Saarland: Extremsportler startet 288 Kilometer-Lauf

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Schedler/Privat

SAARLAND.Der saarländische Extremsportler Martin Schedler hat seinen Ultralauf zur Umrundung des Saarlandes begonnen. Insgesamt 288 Kilometer muss der 39-Jährige dazu auf seiner viertägigen Route zurücklegen. «Es wird ein richtiges Abenteuer. Es ist ein Lebenstraum von mir», sagte der Diplom-Verwaltungswirt am Donnerstag beim Start. Die Idee dazu habe er schon lange gehabt. «Jetzt habe ich die Chance ergriffen in der coronabedingt wettkampffreien Zeit, diesen Traum umzusetzen.»

Die Tour auf dem Saarland-Rundwanderweg startet und endet in Saarbrücken. Sie schließt einen Schwenk zum Dollberg als höchstem Berg des Saarlandes mit ein. Satte 8143 Höhenmeter wird Schedler zu überwinden haben: «Die Tour ist für mich kein Selbstläufer. Sie wird läuferisch die größte Herausforderung in meinem Leben», sagte der Ultraläufer. Er sei «extrem aufgeregt», meinte er vor dem Start.

Schedler läuft seit mehr als 25 Jahren, seit einigen Jahren auch Ultradistanzen – also Strecken, die länger sind als ein Marathon. Mit der jetzigen Tour wolle er in der einschränkenden Corona-Pandemie dazu animieren, das Saarland neu zu entdecken. Außerdem sei sein Ziel, in Zeiten von Corona «ein positives Ereignis» zu schaffen. Auf den Lauf rund um das Saarland habe er sich seit März vorbereitet.

2017 hatte Schedler mit einer anderen Tour Schlagzeilen gemacht: Er war gut 120 Kilometer am Stück gelaufen: Vom tiefsten Ort im Saarland bei Perl an der Mosel zum höchsten Berg von Rheinland-Pfalz, dem Erbeskopf. Zudem läuft er in Nicht-Corona-Zeiten viel im Ausland: Unter anderem war er in Namibia, Marokko und auf Teneriffa.

Die Tour führt ihn am ersten Tag nach Mondorf bei Merzig. Am zweiten Tag geht es bis Weiskirchen, am dritten bis Ottweiler-Fürth. Am 14. Juni will Schedler in Saarbrücken einlaufen.

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