FCK – Luxemburgischer Investor will das Fritz-Walter-Stadion kaufen

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Foto: Nicolas Bouvy/dpa-Archiv

KAISERSLAUTERN. Der finanziell angeschlagene Fußball-Drittligist 1. FC Kaiserslautern steht vor einer Einigung mit dem luxemburgischen Investor Flavio Becca.

Am gestrigen Dienstag trafen der Beiratsvorsitzende Patrick Banf und die Geschäftsführung um Martin Bader und Michael Klatt zu abschließenden Gesprächen mit dem Immobilienkaufmann zusammen.

«Es waren intensive und lange Verhandlungen. Diese haben zu einem Ergebnis geführt, welches dem Beirat am Donnerstag präsentiert wird», erklärte Finanzchef Michael Klatt. Der fünfköpfige Beirat muss nun über den Einstieg des Luxemburgers abstimmen.

Die finanziellen Mittel benötigen die Pfälzer dringend. Bis Ende Mai müssen beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) Mittel in Millionenhöhe nachgewiesen werden, um eine Drittliga-Lizenz für die kommende Saison zu erhalten. Offensichtlich plant Becca nicht nur, in den Verein zu investieren. Auch ein Kauf des Fritz-Walter-Stadions, welches sich im Besitz der Stadt Kaiserslautern befindet, war Teil der Gespräche.

Doch die internen Unruhen beim viermaligen deutschen Meister erschweren die Verhandlungen. Eine Mehrheit des fünfköpfigen Beirates plant, Sportchef Bader abzusetzen. Der Anlass sind Aussagen des 51-Jährigen, in denen er die Zielsetzung Aufstieg für die kommende Saison in Frage gestellt hatte. Laut Bader-Befürworter Banf gefährdet dies jedoch die Zukunft des Fritz-Walter-Clubs, denn zwei Finanzdienstleister hätten die dem FCK zugesagte Unterstützung auch an die Personalie Bader gebunden.

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