Dicke Klatsche! Nichts funktionierte – Gladiators kommen in Hamburg “unter die Räder“

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Till Gloger versucht an Justin Rafington zum Korb zu kommen. Basketball Zweite Bundesliga Pro A, 12. Spieltag, Hamburg, Germany, 21.11.2018, edeloptics.de-Arena, Inselparkhalle Wilhelmsburg, Copyright: MSSP - MICHAEL SCHWARTZ SPORTPHOTO,

Die RÖMERSTROM Gladiators Trier mussten sich am Mittwochabend nach einer schweren Partie den Hamburg Towers deutlich geschlagen geben. Bei der 108:62-Niederlage für die Gladiatoren war Center Johannes Joos mit 21 Punkten Top-Scorer.

Es gibt manchmal so Tage, an denen nichts von dem, was man sich vornimmt, funktioniert. Und leider erwischten die RÖMERSTROM Gladiators Trier einen dieser Tage am Mittwoch. Trotz der Tatsache, dass die Moselstädter mit viel Selbstvertrauen an die Elbe gereist waren und gegen die Towers die Auswärtsserie ausbauen wollten, wurden sie von einer Hamburger Mannschaft in die Schranken gewiesen, bei denen an diesem Abend alles funktionierte und die ihre große Qualität unter Beweis stellten.

Schon von Beginn an war klar, dass es für die Trierer kein einfaches Spiel werden würde. Den Gladiatoren gelang vom Start weg nicht viel. Hamburg führte nach 5 Minuten bereits mit 19:3 ehe Simon Schmitz mit einem Dreier die Gladiatoren richtig ins Spiel brachte. Zwar lief es offensiv jetzt etwas besser, doch vor allem im Rebound und der Defensive wirkten die Gladiatoren von der Hamburger Wucht überfahren. Die Towers spielten sich ein ums andere Mal sehenswert frei und konnten sowohl ihre Dreier, als auch ihre Würfe aus der Zone mit großer Konstanz treffen. Trier musste dagegen immer einen hohen Aufwand betreiben, um überhaupt in die Nähe des Hamburger Korbes zu kommen. Folgerichtig ging es mit 28:14 aus Sicht der Gastgeber in die erste Viertelpause.

Auch im zweiten Viertel änderte sich wenig. Hamburg traf nach Belieben, Trier eher wenig. Die Rebounds fielen zu oft in die Hände der Towers. Auch wenn die Gladiatoren den Abstand nochmal auf sieben Punkte verkürzen konnten, gelang es jedoch zu keinem Zeitpunkt so ins Spiel zu finden, dass der Eindruck entstehen konnte, dass hier in Hamburg nochmal etwas ginge. Auch dank der Performance von Andrew Barham. Der Amerikaner erzielte 15 Punkte bis zur Halbzeit und traf im gesamten Spiel fünf seiner neun Dreier. Eine starke Quote des Top-Scorers des gesamten Spiels. Weil Hamburg insgesamt das Tempo wieder erhöhte wurde es vor der Pause auch vom Ergebnis her wieder deutlich. Mit 50:33 ging es in die Pause.

Auch nach der Halbzeit wurde das Spiel aus Trierer Sicht nicht einfacher. Oft waren die Gladiatoren einen Schritt zu langsam und konnten die überragenden Towers, die heute einen absoluten Sahntag erwischten, nicht halten. Im Gegenzug war es für die Gladiatoren ein gebrauchter Tag. Symbolisch eine Szene in der 5. Minute des dritten Viertels. Grade hatte Head Coach Christian Held erneut eine Auszeit genommen um sein Team nochmal neu zu positionieren und einzustellen. Doch als die RÖMERSTROM Gladiators wieder aufs Parkett kommen und das Spiel aufbauen wollen, spritzt ein Hamburger Verteidiger schnell in den Passweg und unterbindet somit die Offensivbemühungen der Trierer. Am Ende waren es 16 Turnover für Trier, die Hamburg zu oft zu einfachen Punkten machen konnte.

Im letzten Viertel spielten die Towers es dann sauber zu Ende und zeigten auch noch einige spektakuläre Spielzüge. Trier musste sich an diesem Tag einem wirklich überzeugenden Hamburger Team mit 108:62 geschlagen geben. Für die Gladiatoren heißt es nun wieder aufstehen, das Spiel aufarbeiten und am Sonntag beim nächsten Heimspiel gegen die Uni Baskets Paderborn ein anderes Gesicht zeigen. Dafür brauchen sie auch die Unterstützung der Trierer Basketballfans.

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Stimme

Christian Held: „Hamburg war in allen Belangen besser und hat extrem verdient gewonnen. Sicher war es eine schwere Woche für uns, aber das kann keine Begründung für diese Niederlage sein. Jetzt müssen wir das Spiel analysieren und dann müssen wir ready sein für die Partie am Sonntag. Wir wollen definitiv eine Reaktion zeigen“.

Stats

Kelvin Lewis (5), Kevin Smit, Jermaine Bucknor (9), Rupert Hennen (2), Lucien Schmikale (1), Kilian Dietz (2), Simon Schmitz (9), Thomas Grün (9), Luka Buntic, Till Gloger (4), Johannes Joos (21).

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