Trockenheit setzt auch in RLP Pilzen zu: Weniger Vergiftungsfälle

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Giftiger Knollenblätterpilz. Foto: dpa-Archiv

MAINZ. Weniger Pilze – weniger Vergiftungen: Der heiße und trockene Sommer zeigt auch beim für Rheinland-Pfalz und Hessen zuständigen Giftinformationszentrum (GIZ) an der Mainzer Unimedizin Wirkung. Hier wurden 2018 bislang deutlich weniger Pilzvergiftungen gezählt als in Vorjahren.

Genaue Zahlen zu Vergiftungen lägen noch nicht vor, sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin Dagmar Eckart.

In guten Pilzjahren seien es durchaus mal 700 bis 800 Anrufe, in diesem Jahr dürften es weniger werden. Stand jetzt waren es circa 200. «Pilze brauchen Feuchtigkeit, und die gab es dieses Jahr bei uns nicht genug», sagte Eckart.

Auch Markus Scholler, Mykologe am Karlsruher Naturkundemuseum sagte, die Witterung in diesem Jahr sei «alles andere als günstig» für das Pilzwachstum gewesen. Es stehe im krassen Gegensatz zum sehr feuchten vergangenen Jahr. Es sei aber nicht auszuschließen, dass das kommenden Jahr wieder niederschlags- und damit auch pilzreich werde.

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