Kandel-Mordprozess: Urteil in der kommenden Woche erwartet

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LANDAU. Im Prozess um den gewaltsamen Tod der 15-jährigen Mia im pfälzischen Kandel rechnet der Anwalt des Angeklagten Abdul D. in der kommenden Woche mit dem Urteil.

Er halte dies für «möglich und wahrscheinlich», sagte Verteidiger Maximilian Endler am Montag am Rande der nicht öffentlichen Verhandlung vor dem Landgericht Landau.

Die Plädoyers könnten demnach vermutlich noch diese Woche beginnen. Das Landgericht in Landau hatte am Montag noch zwei Verhandlungstage genannt: den 29. August (Mittwoch) und den 3. September (Montag).

Der Prozess wird nach Jugendstrafrecht unter Ausschluss der Öffentlichkeit geführt, da der Beschuldigte zur Tatzeit womöglich noch minderjährig war. Der mutmaßlich aus Afghanistan stammende Flüchtling war der Ex-Freund von Mia. Er soll das Mädchen am 27. Dezember 2017 in einem Drogeriemarkt in Kandel erstochen haben.

Die Staatsanwaltschaft geht bei der Tat von Mord aus und wirft Abdul D. vor, heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen gehandelt zu haben. Seine Motive sollen Eifersucht und Rache gewesen sein.

Am Montag hörte das Landgericht eine Sachverständige aus dem Bereich der Psychiatrie. Sie sollte dem Vernehmen nach über das Verhalten von Abdul D. unmittelbar vor und nach der Tat Auskunft geben. Endler bezeichnete die Atmosphäre am elften Verhandlungstag als sachlich. Die Vernehmung weiterer, bisher nicht vorgesehener Zeugen oder die Klärung neuer Sachverhalte sei aus seiner Sicht nicht notwendig.

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3 Kommentare

  1. Der traumatisierte Mörder Abdul aus Afghanistan, der Mia bis zur Unkenntlichkeit zerschnitt, wird zu zehn Sozialstunden verurteilt. Warum gibt es Ausbrüche in Chemnitz???????

    • Ach Frau Bohlen, was muss Ihnen schlimmes in Ihrem Leben widerfahren sein, dass Sie so voller Hass sind!? Ich bemitleide Sie. „Der traumatisierte Mörder Abdul aus Afghanistan, der Mia bis zur Unkenntlichkeit zerschnitt, wird zu zehn Sozialstunden verurteilt.“ Das ist übelste Hetze und Behauptung von falschen Tatsachen! Kein Mensch, der bei Verstand ist, wird nicht sagen, dass dies ein schlimmes, abscheuliches Vergehen ist und dass er verurteil werden muss, aber hören Sie doch endlich mal auf hier Scharfrichterin zu spielen. Und Mia für Ihre braune Hetze zu gebrauchen, obwohl sich ihre Eltern dagegen verwehrt haben. Haben Sie keinen Respekt vor Mias Eltern oder Mia!?

  2. Ja, vom banalen massentouristischen Domburg nach Chemnitz, da wären Sie wohl besser aufgehoben, Heidi! Da würden Sie endlich von ernst genommen von diesen rechten Gestalten! So rein hypothetisch, man könnte ja dann einen Zaun drum machen und Eintritt verlangen….aber lassen wird das!? Ich mein, man kann auch neben der Musik was verdienen, oder!?

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