TRIER (dpa/lrs). Wegen Untreue und Betrugs ist ein Rechtsanwalt vor dem Landgericht Trier zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten verurteilt worden. Die Strafe werde zur Bewährung ausgesetzt, sagte der Vorsitzende Richter Armin Hardt am Dienstag.
Der Strafverteidiger habe die Vorwürfe allesamt eingeräumt. So habe er rund 13 000 Euro einer Mandantin veruntreut. Zudem habe er mehrfach als Pflichtverteidiger über falsche Angaben mehr Geld für seine Vergütung von Gerichten kassiert, als ihm zustand.
«Es hat sich strafschärfend ausgewirkt, dass er die Taten als Rechtsanwalt begangen hat», betonte Hardt. Die Staatsanwaltschaft hatte elf Monate auf Bewährung gefordert, die Verteidigung auf sechs Monate plädiert.
Rechtsanwaltskammer und Generalstaatsanwaltschaft müssen nun entscheiden, ob der 55-Jährige seine Zulassung als Anwalt behalten darf. Normalerweise sei dies bei Strafen unter einem Jahr der Fall, sagte Anwalt Jürgen Hött.
Bei mir kommt da ein Geschmäckle auf, Betrug, Unterschlagung , das als Rechtsanwalt und einer der ‚Betrogenenen ist auch noch das Gericht, bzw der Staat und dann kommen 9 Monate auf Bewährung als Strafe heraus und wahrscheinlich darf er seine Zulassung behalten, also weiterhin tätig sein.
Da fragt man sich ob ein einfacher Bürger ohne Bekanntheitsgrad nicht zu einer höheren Strafe verdonnert worden wäre.
O.S.ist da billig davon gekommen.
wenn ein Anwalt seine Mandanten hintergeht, dann kann er wohl schlecht weiter als Anwalt arbeiten. Zudem sich der verurteilte Anwalt auch noch im Insolvenzverfahren befindet, das langt normalerweise alleine schon, dass er die Zulassung verliert.
Ich findem es lächerlich….das der Name nicht bekannt gegeben wurde.
Sehr dubios
es ist wie es ist , immer wieder das Gleiche …… die bekannten Krähen ……………..
Wahrscheinlich werde ich nun hier attackiert, aber ich sehe es anders. Wenn einem finanziell das Wasser bis zum Halse steht, kommt man in ein Rudel an Schwierigkeiten, das einen zermürbt und
man keinen Ausweg mehr sieht. Denken wir da z.B. an einem Trierer Unternehmer, der kurz vor der Insolvenz stand, sein Unternehmen „anzündete“, um das Versicherungsgeld zu kassieren und die Firma zu retten. Auch ihm hatte sich kein anderer Ausweg geboten, zumindest dachte er das.
Sicherlich ist das keine Entschuldigung für diese Taten, aber schauen wir uns doch die jüngst entschiedenen Gerichtsurteile im Bezug auf Kindesmissbrauch an. Bleibendes Leid an Schutzbefohlenen. Mit Geld nicht zu bezahlen oder zu heilen.
Mag ja sein, aber dass ein Rechtsanwalt, dem man doch eine gewisse Intelligenz nicht absprechen kann sich zu so etwas hinreissen lässt, er hat wohl auf zu grossem Fuss gelebt , kann man wohl nicht einfach so hinnehmen.
Muss man jetzt jedem Rechtsanwalt unterstellen dass er bei Geldnot einfach Mandantengelder veruntreut, ich möchte mal hören wenn Ihnen so etwas passiert wäre. Jedenfalls ist das Vertrauen zu so einer Person weg.
@Christian Haag
grundsätzlich richtig, nur der betreffende Anwalt ist noch im Porsche vorgefahren, als er längst die Mandantengelder nicht mehr auszahlen konnte.
Ja da gibt es einige Gerüchte die insbesondere in der Juristenszene kursieren, die das und anderes interessantes betreffen, augenscheinlich wurde auch in google so viel wie möglich getilgt so dass man dort fast keine Informationen findet, bezeichnend ist auch dass der Name nirgendwo auftaucht und bei Fernsehbeiträgen das Gesicht verpixelt wurde. Auch laufen Gerüchte dass es dem Anwalt trotz Insolvenz finanziell recht gut gehen sollte , man kennt das ja auch von insolventen Bauunternehmern die trotzdem noch dicke Mercedes oder Posche fahren .
Grundsätzlich ist das fahren eines Porsche noch kein Zeichen für Wohlstand. Une Herr S ist nicht der erste und letzte Anwalt der Gelder seiner Mandanten veruntreut hat. Ich stelle mir allerdings die Frage ob man ab einen Anwalt nicht generell höhere Maßstäbe an Moral und Ehre stellen muss… Ich habe beruflich mit vielen Juristen zu tun die weder vor Prozessbetrug zurückschrecken, noch davor Gegner zu beleidigen und zu demütigen. Beim bekannten Richter W. aus Trier ist das ebenfalls so dieser richtet nach gut dünken analog der spanischen Inquisition. Letztlich steht im Brao alles drin was Anwälte und Richter wissen sollten. Mir tut Herr S. leid da er trotz seines Alters und intelligents nicht den Wert des Lebens erkannt hat. Daran ändert auch eine Strafe nichts
Es gibt darüber hinaus Leute in Trier die betrügen schon ihr ganzes Leben andere Menschen stehen mehrere Male vor Gericht und kommen auch dank solcher Anwälte (in diesem bestimmten Fall Frau R. W. ) Immer wider durch und machen munter weiter.
Da kann man bei Herrn ß. nicht von Bevorzugung sprechen denn dieser Herr L. von dem ich spreche ist ein ganz besonderer Kandidat.