COCHEM. Etwa ein Jahr nach seiner Eröffnung erwartet das Museum im Ex-Geheimbunker der Deutschen Bundesbank in Cochem an der Mosel seinen 10 000. Besucher. „Wir heißen ihn an diesem Samstag (11.3.) mit einem Blumenstrauß und einem (nachgedruckten) Geldscheine-Set willkommen“, sagte Museumschefin Petra Reuter der Deutschen Presse-Agentur.
Bis unter die Decke stapelten sich im Kalten Krieg in dem Bunker 15 Milliarden D-Mark einer geheimen Ersatzwährung. Unter dem Eindruck von sowjetischer Bedrohung, Mauerbau und Kubakrise hatte die Bundesbank die deutsche Notstandwährung in der Tiefe unter Tarnhäusern versteckt.
Im Falle eines Krieges, einer Hyperinflation oder einer Falschgeldflut aus dem Ostblock wollte die Bundesregierung so zahlungsfähig bleiben.
Info-Webseite: Bundesbank-Bunker