Unterstützung für den Moselaufstieg aus Luxemburg

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Eine eindeutige Meinung zum Moselaufstieg.

TRIER. Die Christlich-Soziale Volkspartei in Luxemburg hat gegenüber dem Bundesverkehrsministerium die überregionale Bedeutung  des Moselaufstiegs für die Großregion unterstrichen. In ihrer Stellungnahme unterstützt der Vorstand des Ost-Bezirks der CSV deshalb die Aufnahme in den Vordringlichen Bedarf des Bundesverkehrswegeplans (BVWP).

„Der Moselaufstieg wird den grenzüberschreitenden Verkehr eindeutig und nachhaltig entlasten“, heißt es in der Stellungnahme. Der Bundestagsabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg, Bernhard Kaster, zeigt sich sehr erfreut über die Unterstützung des Großherzogtums: „Es ist eine Zeitenwende in der regionalen Verkehrspolitik, dass nun alle Voraussetzungen geschaffen worden sind, um den Moselaufstieg endlich auf die Straße zu bringen.“ Die Öffentlichkeitsbeteiligung läuft noch bis zum 2. Mai 2016, bis dahin hat jeder noch Möglichkeit zum vorgestellten BVWP Stellung zu nehmen.

„Der Moselaufstieg hat seit Jahren bereits zahlreiche Unterstützer aus Luxemburg, da auch die Bewohner des Großherzogtums maßgeblich von dieser Maßnahme profitieren würden. Der Moselaufstieg bedeutet eine Entlastung für die gesamte Großregion“, so der Bundestagsabgeordnete für Trier und Trier-Saarburg. „Der Moselaufstieg entlastet nicht nur die Tallage von Konz bis Schweich. Er erschließt auch den gesamten Konz-Saarburger-Raum und wurde nicht zuletzt immer wieder auch von Seiten unserer Luxemburger Freunde vehement eingefordert“, so der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU/CSU-Fraktion, Bernhard Kaster. Der Grenzverkehr werde durch die im BVWP enthaltenen Maßnahmen nachhaltig entlastet, was sowohl der Umwelt, den zehntausend Grenzgängern sowie den Gemeinden, die unter dem Grenzverkehr leiden, zugutekommen werde, heißt es in der Stellungnahme der CSV. Auf Grund der überregionalen Bedeutung wurden auf Drängen von Bernhard Kaster bei dieser Maßnahme vom Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt insbesondere auch netzkonzeptionelle, raumordnerische, städtebauliche und ökologische Aspekte mit einbezogen. Der Erfolg: der Moselaufstieg ist nunmehr politisch vordringlich.

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3 Kommentare

  1. wann geht es endlich los ? wann ist Baubeginn ? Der Verkehrszustand ist unzumutbar im Tal und eine 4.Brücke in Höhe Ratio fehlt auch schon seit Jahren .

  2. Wird Zeit, dass sich was bewegt. Wie lange will man noch warten? Lange genug wurde geschlafen. 4. und 5. Brücke gleich dazu. Die anderen Brücken sind auch schon angeschlagen und können die Verkehrsmengen und Belastungen kaum noch aufnehmen.
    Hauptsache an Träumereien hängen und die Römerbrücke auch noch für Autos verbieten wollen.
    Ist ja gut, nur für Räder und Fußgänger (und Stadtbusse), aber wo bleiben die Ausgleichsmaßnahmen?

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