Frühe Dämmerung, aktivere Wildtiere: Höheres Risiko von Wildunfällen im Herbst

Frühere Dämmerung und aktivere Wildtiere, es ist eine gefährliche Kombination. Doch was tun, wenn plötzlich ein Reh am Fahrbahnrand steht oder gar über die Straße läuft?

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Zum Herbstbeginn warnt der Automobil-Club Verkehr (ACV) vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen. Foto: Arne Dedert/dpa

MAINZ. Zum Herbstbeginn warnt der Automobil-Club Verkehr (ACV) vor einer erhöhten Gefahr von Wildunfällen. «Verantwortlich dafür sind die kürzeren Tage, die Dämmerung während der Hauptverkehrszeiten sowie die verstärkte Aktivität der Wildtiere, die auf der Suche nach Futter und sicheren Überwinterungsplätzen sind», teilte die Organisation mit.

Wer ein Tier am Straßenrand sieht, sollte deutlich langsamer fahren und das Fernlicht ausschalten, um es nicht zu blenden. Betritt das Tier die Fahrbahn, sollte gehupt und weiter gebremst werden. Wildtiere sind häufig in Gruppen unterwegs. Wer eines sieht, sollte daher mit weiteren rechnen.

Wachsamkeit ist vor allem in der Dämmerung gefragt, speziell im Wald und an Feldrändern. Nach einem Wildunfall sollte den Angaben zufolge die Unfallstelle gesichert und die Polizei alarmiert werden, auch wenn kein sichtbarer Schaden entstanden oder das Tier weggelaufen ist.

In diesem Jahr wurden in Rheinland-Pfalz laut Angaben des Innenministeriums in Mainz bislang knapp 17.000 Wildunfälle gezählt. Im gesamten Jahr 2023 waren es nahezu 24.600 Wildunfälle gewesen und damit rund 500 mehr als im Jahr 2022. (Quelle: dpa)

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