++ Amokfahrt-Prozess: Auftakt am Trierer Landgericht – so lief der erste Prozesstag

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Foto: Oliver Dietze/dpa/Archivbild

TRIER. Der erste Prozesstag gegen den Angeklagten im Trierer Amokfahrer-Prozess ist beendet. Nach einer Verzögerung von etwa 20 Minuten, dauerte der Auftakt lediglich weitere 30 Minuten. Zu den vorgelesenen Vorwürfen der Anklage, fünffacher Mord sowie versuchter Mord in 18 Fällen, schweigt der 51-Jährige. Auch die Verteidigung schweigt und machte keine Angaben zur Person oder der Sache.

Bereits am frühen Morgen, der Prozessbeginn war für 9 Uhr terminiert, herrschte großer Andrang vor dem Gerichtsgebäude. Zahlreiche Medienvertreter, aber auch Besucherinnen und Besucher, fanden sich vor dem Gebäude des Trierer Landgerichts ein. Insgesamt wurden schließlich 36 Plätze belegt. Zahlreiche Journalistinnen und Journalisten haben sich für den Prozess, der unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen stattfand, akkreditiert. Der Angeklagte nahm hinter Panzerglas Platz. Insgesamt 14 Nebenkläger waren über Anwälte vertreten. Nur wenige Angehörige und Hinterbliebene waren gekommen.

Der Prozess ist bis Ende Januar 2022 terminiert. Zeugen waren noch nicht geladen. Das Motiv des angeklagten Deutschen ist unklar. Nach vorläufiger Einschätzung eines psychiatrischen Sachverständigen leidet er an einer Psychose und hatte vor der Tat Alkohol getrunken.

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