BAD EMS. Der Anstieg der Lebenshaltungskosten in Rheinland-Pfalz hat sich im vergangenen Jahr abgebremst.
Nach einer Teuerungsrate von 1,7 Prozent im Jahr 2018 ermittelte das Statistische Landesamt für 2019 einen Wert von 1,3 Prozent. Die höchste Inflationsrate im Bundesland in den 2010er Jahren gab es 2012 mit 2,2 Prozent, am niedrigsten war sie 2016 mit 0,3 Prozent.
Im letzten Monat des Jahres lag der Preisauftrieb mit 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat etwas über dem Jahresdurchschnitt, wie die amtlichen Statistiker am Freitag in Bad Ems mitteilten. Im November waren es erst 0,8 Prozent gewesen. Während Benzin und Diesel im Dezember 6,3 Prozent billiger waren als ein Jahr zuvor, war Strom um 3,9 Prozent teurer.
Für Nahrungsmittel wurde eine Preissteigerung von 1,7 Prozent ermittelt. Mehr Geld musste vor allem für Fleisch und Fleischwaren (plus 5,4 Prozent) sowie für Fisch und Meeresfrüchte (plus 5,2 Prozent) bezahlt werden. Deutlicher mehr kosteten im Dezember auch Äpfel, die sich um 12,4 verteuerten.