Herbststurm fegt über den Südwesten – Straßen überflutet, Bäume stürzen um!

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Feuerwehrleute räumen nach einem Unwetter heruntergefallene Äste von der Straße. Foto: Simon Adomat/visualmediadesign/dpa/Symbolbild

Saarbrücken/Kaiserslautern/Laumersheim. Heftiger Regen, Sturmböen und Gewitter haben am Donnerstagmorgen im Südwesten Deutschlands für zahlreiche Einsätze gesorgt. Besonders betroffen waren das Saarland und die Westpfalz, wo Polizei und Feuerwehr gleich mehrfach wegen umgestürzter Bäume und Aquaplaning ausrücken mussten. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt: Der Sturm bleibt – bis zum Wochenende sind weitere Böen möglich.

26 Einsätze im Saarland – Aquaplaning sorgt für Gefahr auf Straßen

Im Saarland registrierte die Polizei bereits in den frühen Morgenstunden 26 Einsätze wegen sogenannter „Gefahrenstellen“. Besonders rund um Saarbrücken, aber auch in Saarlouis und Neunkirchen, führten starke Regenfälle und Windböen zu umgestürzten Ästen, überfluteten Straßen und Aquaplaning-Unfällen.

„Viele Fahrer unterschätzen die Glätte durch Wasser auf der Fahrbahn. Gerade bei starken Schauern kann es schnell gefährlich werden“, warnte ein Polizeisprecher.

Unfall auf der A6 bei Laumersheim

Auch in Rheinland-Pfalz kam es zu gefährlichen Situationen: Auf der A6 bei Laumersheim (Landkreis Bad Dürkheim)verlor eine 25-jährige Autofahrerin wegen Aquaplaning die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie prallte in die Leitplanke und wurde zur Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Laut Polizei entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro.

Sturmböen und Überschwemmungen in der Westpfalz

In der Westpfalz meldete die Polizei bis zum Mittag mehrere wetterbedingte Einsätze – unter anderem in Kusel und Zweibrücken. Bäume stürzten um, Keller liefen voll, Straßen mussten kurzzeitig gesperrt werden.
Verletzt wurde niemand.

DWD warnt: Weitere Sturmböen bis Samstag möglich

Der Deutsche Wetterdienst erwartet anhaltend stürmische Böen, begleitet von Regenschauern und Gewittern. In einigen Regionen sind Sturmböen bis 85 km/h, bei Gewittern sogar orkanartige Böen bis 110 km/h möglich.

„Erst in der Nacht zum Freitag lässt der Wind etwas nach“, so der DWD.
Doch die Entwarnung dürfte nur kurz dauern: Am Freitag und Samstag könnten erneut kräftige Böen auftreten.

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