TRIER – Derzeit werden im Stadtgebiet die letzten vier Sirenen des neuen Sirenenwarnsystems installiert. Dabei ist es am Montag bei den Montagearbeiten einer Sirene am Standort Markusberg um 10 Uhr zu mehreren Fehlauslösungen gekommen.
Die Sirene gab dreimal den einminütigen Dauerton von sich, mit dem normalerweise Entwarnung nach einem Sirenenalarm signalisiert wird. Die mit den Arbeiten beauftragte Fachfirma untersucht noch, weshalb es zu dem Fehler kommen konnte. Weil die Sirene auf dem Markusberg steht, war das Signal auch in der Talstadt in weiten Teilen zu hören.
Am Dienstag sollen die Sirene am Markusberg sowie eine weitere an der Hochschule und eine im Stadtteil Ruwer-Eitelsbach in Betrieb genommen werden. Dabei wird ganz kurz die Funktion der Geräte getestet, allerdings nur in geringer Lautstärke, die nur im unmittelbaren Umfeld der Sirenen zu hören sein dürfte. Die letzte ausstehende Sirene wird dann noch auf dem Gelände der Uni Trier installiert, der genaue Zeitpunkt der Inbetriebnahme steht noch nicht fest.
Das Sirenenwarnsystem der Stadt Trier dient dazu, um vor besonderen Gefahren warnen zu können. Die elektronischen Sirenen können sowohl Signaltöne als auch Sprachdurchsagen senden. Das Sirenennetz umfasst insgesamt 64 Sirenen, die das ganze Stadtgebiet erreichen sollen.
Das Sirenennetz wird jeden ersten Samstag im Quartal um 12 Uhr mit Warnung und Entwarnung getestet. Der nächste turnusgemäße Probealarm ist am Samstag, 3. Januar 2026, um 12 Uhr.