Trier: Gemeinsam gegen illegale Schmierereien und Graffiti

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Gemeinsam sagen sie den illegalen Schmierereien in der Innenstadt den Kampf an, wie etwa an den Holzläden der „Gädemchen“ - den Verkaufsständen in der Grabenstraße: Matthias Emmerich (Leiter Polizeiinspektion Trier), Karlheinz Scheurer (Vorsitzender Trier-Gesellschaft), Jochen Strack (Amt für Immobilien und Innenstadt), die Dezernenten Ralf Britten und Markus Nöhl, Elvira Classen (Leiterin Amt für Stadtkultur) und Polizistin Stefanie Pickenhahn (v. r.). Foto: Presseamt Trier

TRIER – In Trier gibt es viele schöne und geschichtsträchtige Fassaden – sie prägen das Bild der Stadt und erzählen von ihrer langen Geschichte. Doch leider werden sie immer wieder von Schmierereien und illegalen Graffiti verunstaltet.

Damit das kulturelle Erbe strahlend bleibt, unterstützt die Stadt Trier gemeinsam mit der Trier Gesellschaft Eigentümerinnen und Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude bei der schnellen Beseitigung solcher Schäden. Fest steht: Unerlaubte Schmierereien und Graffiti sind Straftaten. Wer sie verursacht, ist schadensersatzpflichtig.

Kulturdezernent Markus Nöhl betont: „Der beste Schutz vor Vandalismus in Form von Tags ist eine kontinuierliche Beseitigung dieser Zeichen und das vor allem an unserem kulturellen Erbe.“ Er weist auf Punkte in der City hin, die dank des konsequenten Handelns seit einiger Zeit nicht mehr beschmiert werden.

„Unsere Innenstadt liegt uns besonders am Herzen und daher haben wir bereits in diesem Jahr an vielen Stellen Graffiti beseitigt und setzen dies mit der Trier-Gesellschaft weiter fort“, freut sich auch Innenstadtdezernent Ralf Britten.

Das Ziel der Kooperation mit der Trier Gesellschaft ist ein schnelles und flexibles Agieren. „Es ist eine gute Sache, dass wir auch privaten Eigentümern mit dieser Aktion helfen können“, freut sich Karlheinz Scheurer, der Vorsitzende der Trier Gesellschaft. Die Holzwände der traditionellen Gedämchen werden im Rahmen dieser Kooperation demnächst frisch gestrichen, so wie es bereits an der historischen Mauer des Anwesens am Stockplatz 2 vor ein paar Wochen geschah. Hierbei handelt es sich um die Rückwand der Haltestelle gegenüber der Treviris-Passage. Bei dieser Aktion leistet die Stadt einen Beitrag von 6000 Euro.

„Wir danken der Trier Gesellschaft für die gute Kooperation. Der Gesellschaft liegt wie uns am Herzen, dass unsere kulturell bedeutsame Stadt gut erhalten wird. Hier brauchen wir das Engagement aus der Bürgerschaft. Schön, dass die Trier Gesellschaft hier ein wichtiges Zeichen setzt“, so Nöhl.

Auch legale Flächen für Graffiti in Trier

Matthias Emmerich, Leiter der Polizeiinspektion Trier, weist darauf hin, dass auch Jugendliche ab dem 14. Lebensjahr bereits strafrechtlich für illegale Schmierereien verfolgt werden können und appelliert daher nochmal an die Vernunft aller, sich auf die legalen Flächen für Graffiti zu beschränken. Diese sind online auf der städtischen Website unter folgendem Link zu finden: www.trier.de/leben-in-trier/jugendliche/legale-graffiti-flaechen/

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