
Sie seien aber auch für den Güterverkehr wichtig. «Ein Güterverkehrszug ersetzt 40 Lkw.» Die rechtsrheinische Generalsanierung sei in der zweiten Jahreshälfte 2026 geplant, die auf der gegenüberliegenden Seite im Anschluss 2027.
Klare Finanzzusage und schlankere Strukturen
Die Bahn müsse eine dauerhaft planbare Summe zusagen, forderte Wand. «Wir brauchen langfristig eine klare Finanzierungsstrategie.» Dies sei beispielsweise für Bahnübergänge ganz entscheidend.
Die Bahn müsse sich insgesamt schlanker aufstellen. Derzeit wirke sie zu behördlich. Wand forderte zudem eine «ehrlichere Kommunikation». In vielen Statements und Mitteilungen würden Dinge eher verschleiert.
Mehr Elektrifizierung
Außer der Eifelstrecke sollten noch andere Strecken in Rheinland-Pfalz elektrifiziert werden, forderte Wand. Als Beispiel nannte er die Nahetalbahn zwischen Rheinland-Pfalz und dem Saarland.
Bei der Reaktivierung auch Land in der Pflicht
Wünschenswert sei auch die Reaktivierung von Bahnstrecken. «Das hängt aber mehr am Land.» Die Landesregierung hätte beim Bund nach Darstellung Wands bereits Strecken für die Finanzierung anmelden können.
Acht Strecken seien bereits für eine Reaktivierung ausgewählt:
- Die Brexbachtalbahn zwischen Engers – Siershahn
- Koblenz-Lützel – Bassenheim
- Landau – Germersheim
- Zellertalbahn zwischen Langmeil und Monsheim
- Glantalbahn Nord, Staudernheim – Lauternecken – Grumbach
- Wieslauterbahn zwischen Hinterweidental Ost und Bundenthal-Rumbach
- Eifelquerbahn, Kaiseresch-Gerolstein
- Kasbachtalbahn zwischen Linz und Kalenborn
- (dpa)