Aufzug-Albtraum! Mann (70) vier Tage lang im eigenen Aufzug eingeschlossen

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Innenansicht eines defekten Aufzugs, Symbolbild für den Vorfall in Osnabrück, bei dem ein Mann vier Tage eingeschlossen war.
Symbolbild: Blick ins Innere eines steckengebliebenen Aufzugs. In Osnabrück war ein Mann vier Tage in einem Fahrstuhl eingeschlossen, bevor die Polizei ihn rettete.

OSNABRÜCK. In Osnabrück hat sich bereits im Juli ein ungewöhnlicher und lebensgefährlicher Vorfall ereignet. Ein Mann Mitte 70 war in seinem privaten Aufzug eingeschlossen – ganze vier Tage lang ohne Wasser, ohne Essen und ohne die Möglichkeit, Hilfe zu rufen. Das bestätigte die Polizei Osnabrück gegenüber der Bild-Zeitung (08.09.2025).

Auslöser war nach bisherigen Erkenntnissen eine defekte Sicherung. Dadurch fiel nicht nur der Aufzug aus, sondern auch der Notrufknopf war ohne Funktion.

Panik im Fahrstuhl

Wie die Polizei weiter mitteilte, habe der Mann in seiner Verzweiflung die Paneele der Fahrstuhlkabine herausgerissen und Metallteile verbogen, um an Luft zu kommen. Ein Handy hatte er nicht bei sich, sodass er niemanden kontaktieren konnte.

Rettung in letzter Minute

Gerettet wurde der Mann schließlich durch seinen Sohn, der die Polizei alarmierte, nachdem er tagelang keinen Kontakt mehr zu seinem Vater gehabt hatte. Zwei Beamte, Lukas und Hille, machten sich sofort auf den Weg. Vor Ort hörten sie eine schwache Stimme aus dem Fahrstuhlschacht.

Eine Sprecherin der Polizei erklärte gegenüber Bild: „Es war höchste Eisenbahn, dass die Kollegen den Anruf hatten.“ Der Mann war stark dehydriert und körperlich am Ende seiner Kräfte. Er wurde umgehend ins Krankenhaus gebracht.

Dank an die Retter

Ende August, nach seiner Genesung, lud der Mann die beiden Polizisten zu sich nach Hause ein, um sich zu bedanken. Gegenüber den Beamten sagte er: „Als PS-Liebhaber war ich nie ein Freund der Polizei, aber in diesem Moment habe ich mich gefreut, die Stimme eines Polizisten zu hören.“

Die Polizei Osnabrück veröffentlichte später auf Instagram ein Foto des Einsatzes und schrieb dazu: „Polizeifreund oder nicht – wir sind für euch alle da.“

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