Prozess in Trier: Betrug in 66 (!) Fällen – Vertrauen älterer Frauen ausgenutzt

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Foto: Carsten Rehder / dpa / Archiv

TRIER. Am 18. August 2025 beginnt vor dem Amtsgericht Trier ein Strafprozess wegen Betruges in 66 Fällen.

Die Staatsanwaltschaft Trier legt dem 55-jährigen, nicht vorbestraften Angeklagten aus Trier zur Last, von November 2021 bis Juni 2023 zwei Frauen um insgesamt 142.170,- Euro betrogen zu haben. Er habe im Jahr 2021 den Kontakt zu einer damals 72-jährigen, psychisch angeschlagenen Frau gesucht und intensiviert und diese dazu veranlasst, ihm bis Juni 2023 in 63 Fällen Geldbeträge zwischen 100 Euro und 6000 Euro zu leihen, wobei er ihr vorgetäuscht habe, diese zurückzuerstatten.

Insgesamt soll der Angeklagte auf diese Art und Weise 84.720,- Euro von der Geschädigten erhalten haben, von denen er nach Anzeigeerstattung 200 Euro zurückgezahlt haben soll. Zudem soll die Geschädigte ihm ihr Haus zum Preis von 150.000 Euro verkauft haben, wobei der Angeklagte veranlasst haben soll, dass nur ein Kaufpreis von 100.000 Euro beurkundet wurde, die er auch lediglich zahlte.

Im April 2021 habe der Angeklagte sich unter Vortäuschung der Rückzahlungsbereitschaft von einer weiteren Geschädigten 4.000 Euro und 5.000 Euro geliehen, von denen er im Jahr 2022 insgesamt 750 Euro zurückgezahlt habe. (Quelle: Amtsgericht Trier)

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