Erste Hilfe im Notfall: Lötzbeuren erhält neuen Defibrillator – „für alle schnell erreichbar“

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Die symbolische Einweihung des neuen Defibrillators in Lötzbeuren (v. l. n. r.): Ortsbürgermeister von Lötzbeuren Thomas Barth, Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach Elke Schnabel, Erster Beigeordneter der Ortsgemeinde Lötzbeuren René Henn sowie Westenergie-Regionalmanager Marco Felten. Foto: Gemeinderat / Christian Albers)

LÖTZBEUREN. Ab sofort steht in der Ortsgemeinde Lötzbeuren an der Feuerwehr in der Weimerstraße 4 ein öffentlich zugänglicher Defibrillator zur Verfügung. Das Gerät kann bei plötzlichen Herznotfällen eingesetzt werden und ist auch für Personen ohne medizinische Ausbildung nutzbar.

Die Anschaffung des Defibrillators ist durch die Zusammenarbeit mit Westenergie ermöglicht worden. Gemeinsam möchten die Ortsgemeinde und das Energieunternehmen sicherstellen, dass im Ernstfall schnell und effektiv Erste Hilfe geleistet werden kann.

Elke Schnabel, Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde Traben-Trarbach, erklärte bei einem gemeinsamen Termin vor Ort: „Mit dem neuen Defibrillator stärken wir die medizinische Erstversorgung in der Gemeinde. Im Notfall haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, bei einem Herz-Kreislaufstillstand noch schneller zu reagieren und Erste Hilfe zu leisten.“ Ortsbürgermeister Thomas Barth betonte: „Durch die zentrale Platzierung ist der Defi für alle schnell erreichbar und sorgt somit für mehr Sicherheit vor Ort.

Schnelles Handeln kann bei einem Herzstillstand Leben retten. Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) kommen bei Herzkammerflimmern zum Einsatz und sind so entwickelt, dass auch Laien sie gefahrlos bedienen können. Die Kombination aus Herzdruckmassage und früher Defibrillation kann die Überlebensrate bei plötzlichem Herzstillstand auf über 80 Prozent erhöhen. Herz-Kreislauf-Erkrankungen zählen in Deutschland weiterhin zu den häufigsten Todesursachen. Rund 150.000 Menschen sterben hierzulande jedes Jahr an plötzlichem Herzversagen. Viele dieser Fälle könnten durch frei zugängliche Defibrillatoren verhindert werden.

Westenergie-Regionalmanager Marco Felten sagte: „In Zusammenarbeit mit den Kommunen möchten wir vor allem da Verantwortung übernehmen, wo es um Menschenleben geht. Im Notfall zählt jede Minute – die Geräte helfen dabei, schnell zu handeln, auch ohne medizinische Vorkenntnisse.“ (Quelle: Westenergie AG)

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