TRIER. Die Teilsperrung der Konrad-Adenauer-Brücke bringt Trier aktuell an seine Belastungsgrenze. Für die CDU Trier ist klar: Das sei kein unvorhersehbares Schicksal, sondern das Ergebnis jahrelanger Fehlplanung und politischer Untätigkeit.
„Es fehlt nicht am Geld – es fehlt am Willen!“
Franziska Lang, Direktkandidatin für die Landtagswahl und Kreisvorsitzende der CDU Trier-Stadt, erhebt schwere Vorwürfe: „Die Brücke ist ein Symbol für die verschlafene Infrastrukturpolitik. Es liegt nicht am Geld, sondern am politischen Mut, endlich neue Wege zu gehen.“
Die CDU fordert seit Jahren eine zusätzliche Brücke als Rückfallebene – am besten zwischen Konz-Könen und Zewen, um bei Sperrungen wie jetzt eine echte Alternative zu haben. Auch eine zweite Brücke im Norden der Stadt sei dringend nötig, um Trier langfristig zu entlasten. Mehr News aus Trier
Kritik an Stadt und Land
Deutliche Worte findet Lang auch in Richtung Stadtverwaltung: „Es ist ein Hohn, immer auf Bundesgelder zu hoffen, während hier vor Ort keine konkreten Projekte angestoßen werden. Wer will, dass Gelder aus dem Sondervermögen für Infrastruktur schnell ankommen, muss auch endlich konkrete Maßnahmen umsetzen – nicht nur Gutachten und Prüfaufträge produzieren.“
Der aktuelle Lagerbruch der Konrad-Adenauer-Brücke zeigt laut CDU, wie anfällig die Verkehrsinfrastruktur in Trier ist. „Jetzt braucht es Entscheidungen statt Ausreden“, so Lang.
„Mobilität und Wirtschaft stehen auf dem Spiel“
Lang fordert die anderen Fraktionen auf, endlich klar Stellung zu beziehen: „Wer weiterhin blockiert, gefährdet nicht nur die Mobilität der Menschen, sondern auch die Wirtschaft unserer Stadt. Wir werden künftige Haushalts- und Infrastrukturentscheidungen daran messen, ob neue Brücken ernsthaft vorangebracht werden.“
Vielleicht sollte man eher mal darüber nachdenken eine Moselbrücke in Konz zu bauen, unabhängig von dem Moselaufstieg.