DEESEN/WESTERWALDKREIS. Dramatische Szenen spielten sich am Sonntag auf der ICE-Schnellfahrstrecke zwischen Köln und Frankfurt ab! Ein entlaufenes Pferd geriet auf Höhe der Ortschaft Deesen in den Hochgeschwindigkeitsbereich und wurde von einem mit 300 Kilometern pro Stunde fahrenden ICE erfasst. Für das Tier endete der Zusammenprall tödlich!
Ein Ereignis, das die Deutsche Bahn für mehrere Stunden zum Stillstand brachte und für Tierfreunde eine traurige Nachricht ist.
Horror-Moment auf der Schiene: Pferd wird Opfer des Hochgeschwindigkeitszuges
Nach Angaben der Polizei war der ICE am Sonntag mit voller Geschwindigkeit auf der vielbefahrenen Strecke unterwegs, als das Unglück geschah. Trotz einer sofort eingeleiteten Schnellbremsung durch den Triebfahrzeugführer war der Aufprall auf das Tier unvermeidlich. Das Pferd überlebte die Kollision nicht und verstarb noch an der Unfallstelle.
Ausgebüxt bei der Schleppjagd: Tier flüchtet vor Verladung
Wie erste Ermittlungen ergaben, war das verunglückte Pferd offenbar kurz zuvor bei einer nahegelegenen Schleppjagd ausgerissen. Der tragische Vorfall ereignete sich, als das Tier gerade in einen Anhänger verladen werden sollte. Aus noch ungeklärten Gründen gelang es dem Pferd, zu entkommen und auf die hochfrequentierte Bahnstrecke zu gelangen.
Glück im Unglück für Passagiere: ICE leer – Strecke gesperrt
Ein kleiner Lichtblick in dieser traurigen Geschichte: Nach Polizeiangaben befanden sich zum Zeitpunkt der Kollision keine Fahrgäste im ICE. Trotz eines entstandenen Schadens am Zug konnte dieser nach dem Vorfall selbstständig weiterfahren.
Die Unfallstelle im Bereich Deesen musste jedoch für die Bergungsarbeiten und die Unfallaufnahme mehrere Stunden lang gesperrt werden. Dies führte zu erheblichen Beeinträchtigungen im Zugverkehr auf einer der wichtigsten deutschen Bahnstrecken.